Ratgeber

Workshop: Fülle und Präsenz im Griff dank Pumper 2 - gratis mit Beat #168

Wenn‘s nicht knallt, hilft der Kompressor. Ok, zugegeben, so pauschal ist das nicht zu sagen, aber er kann helfen. Ebenso kann Bandsättigung für mehr Fett sorgen und ein Stereo Imager für mehr Breite. Um so praktischer, wenn sich alle drei Tools unter einer Haube befinden, so wie bei unserem aktuellen Highlight der Beat Ausgabe #168. Wie Sie damit Ihre Vocals, Loops und Tracks auf Vordermann bringen, zeigen wir Ihnen jetzt.

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Mehr Fülle für Beats und Percussion

1 Substanz
Drum- oder Percussion-Loops haben oft die Eigenschaft, auf sich allein gestellt toll zu klingen, doch im Kontext mit anderen Sounds gehen sie gern mal unter, weil es schlichtweg an Substanz fehlt. Die lässt sich mit dem dezenten Einsatz von COMPRESSOR und SATURATOR aber leicht erzeugen. Laden Sie den Pumper 2 auf die Spur mit Ihren Drums und schalten den STEREO IMAGER aus.

2 Dezenter Einsatz
Regeln Sie die Lautstärke der ersten beiden Effekte auf -6.0 dB sowie die Intensität auf 0 herunter und blenden die erweiterten Settings ein. Beim COMPRESSOR wählen wir den MODE Soft, da wir keine knallende Kompression anstreben und stellen MIX auf 50%, um Original und Effekt gleichermaßen zu hören. Beim SATURATOR wählen wir ebenfalls den soften Modus. Blenden Sie die Settings wieder aus.

3 Fett und Fülle
Fahren Sie die Intensität des COMPRESSOR nun komplett hoch und dessen Lautstärke nur so weit, dass der Effekt nicht übersteuert, also kein rotes Lämpchen angeht. Beim SATURATOR geben wir nur halbe Kraft, damit er nur sättigt und nicht zerrt. Im Anschluss heben wir auch dessen Lautstärke an, bis kurz vorm roten Bereich. Damit dürfte jeder Loop um Einiges an Fett und Fülle gewinnen.

Vocals: superbreit und mono-kompatibel

1 Mehr Stereo-Reverb
Für gewöhnlich sollen Vocals laut und präsent klingen, räumlich noch dazu, aber bitte nicht zu auffällig. Achja, mono-kompatibel muss das alles auch noch sein. Keine Kleinigkeit, aber absolut machbar. Laden Sie eine Vocal-Aufnahme auf eine Audiospur, sowie einen Aux/Return-Kanal mit einem Reverb. Stellen Sie Ihren gewünschten Hall ein, drehen Mix auf 100% und laden den Pumper 2 dahinter.

2 Grundeinstellungen
Den COMPRESSOR schalten wir aus und bei den andern beiden Modulen fahren wir die Lautstärke wieder ein gutes Stück herunter, etwa auf -10 dB. In den STEREO IMAGER Settings wählen wir den High shelve und stellen FREQ auf 300 Hz, damit Bässe nicht in die Breite gezogen werden. Zurück auf der Vorderseite fahren wir die Intensität des Imagers auf etwa 10 Uhr hoch, den SATURATOR sogar auf 11 Uhr.

3 Betonungen 
Mit diesen doch relativ sachten Einstellungen wird die Stereobreite des Reverbs um einiges erweitert, der Effekt bleibt jedoch jederzeit mono-kompatibel. Sie können den Imager auch weiter aufdrehen, verlieren auf Mono-Systemen dann aber enorm viel an Pegel. Tipp: Während intensiver Abschnitten des Songs oder zum Betonen von Passagen können Sie den SATURATOR auch mal bis zum Anschlag aufdrehen.

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