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State-of-the-Art durch KI? Steinbergs SpectraLayers 7

Steinberg gibt die Verfügbarkeit von SpectraLayers Pro 7 und SpectraLayers Elements 7 bekannt, der Audio-Editing-Software für Musikproduktion, Postproduktion, Sounddesign, Mastering und Restauration.SpectraLayers verfolgt über die Visualisierung des Spektralbereichs (2D und 3D) einen komplett neuen Ansatz, mit welchem eine Bearbeitung von Audiomaterial ermöglicht wird. Dazu bringt die Software eine Vielfalt an Werkzeugen für die Manipulation der Spektraldaten mit.

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Was ist neu?

Neu in Version 7 ist die Integration einer Künstlichen Intelligenz, auf deren Basis neue Features wie die automatische Erkennung von Pattern, Clip-Reparatur, das Entmischen von Tracks in einzelne Stems sowie das Zerlegen von Stems in einzelne Komponenten Einzug halten. Weitere neue automatisierte Prozesse umfassen eine Klick-Reparatur, die Entfernung von Brummen und De-Essing über die spektrale Ebene. Diese Features werden zudem durch eine Auswahl an verschiedenen Erweiterungen wie die optimierte Integration von ARA 2 in Verbindung mit Cubase und Nuendo, VST 3 Plug-in-Unterstützung und vieles mehr ergänzt.

Die neue Künstliche Intelligenz in SpectraLayers Pro von Steinberg erkennt unterschiedliche Events und isoliert diese automatisch in unabhängige Layer, die sich dann für eine weitere Bearbeitung hervorheben lassen. Das KI-gestützte Unmixing-Feature in SpectraLayers Pro soll in der Lage sein mittels entsprechender Analyse unterschiedliche Instrumente aus einem fertig gemischten Song zu extrahieren, um diese dann in separate Layer aufzusplitten. So lassen sich laut Hersteller verschiedene Standardsettings für Vocals, Piano, Bass, Drums und viele weitere Instrumente individuell vornehmen. Im Falle von SpectraLayers Elements ist der Algorithmus auf die Extraktion von Vocals limitiert. Unmix lässt sich darüber hinaus auch auf einzelne Stems anwenden, um diese wiederum in Layer aus Tonanteilen, Noise und Transienten aufzugliedern. Durch die integrierte KI-Algorithmik macht die aktuelle Version von SpectraLayers laut Hersteller zudem merkliche Fortschritte im Bereich der Patternerkennung: Nutzer seien nun in der Lage einzelne Sounds zu selektieren um dann im Anschluss über eine spezielle Suchfunktion weitere ähnliche Soundanteile im Spektrum aufzuspüren und auszuwählen.

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Zusätzliche Funktionen

Die in der Pro-Version zur Verfügung stehenden Vocal-Tools enthalten neben dem Voice Denoiser, welcher in der Lage ist die Menschliche Stimme zu erkennen und diese für eine bessere Betonung zu isolieren, zudem auch noch einen automatischen De-Esser zur Abschwächung von ungewollten Zischlauten.

Der neue KI-gestützte Reparaturprozess bietet eine Clip-Repair-Funktion zur Auffindung und Instandsetzung clippender Pegelspitzen (ausschließlich verfügbar in der Pro-Version), einen Hum-Reduction-Prozess zur Entfernung unerwünschter Brummgeräusche sowie eine Reparaturfunktion für Klicken, Knackser und Pops.

Das erweiterte Transform-Werkzeug ist in der Lage über das Konservieren von Formanten noch natürlich klingendere Transpositionen auf andere Tonstufen zu realisieren. Mit dem neuen Transform-Selection-Tool wird ein weiteres unter vielen neuen Werkzeugen gemeinsam mit SpectraLayers 7 vorgestellt. Es ergänzt Eck- und Mittel-Ziehpunkte über die sich die Grenzen ausgewählter Bereiche noch feiner bestimmen lassen, was sich beispielsweise bei der Anpassung der Bandbreite eines mit dem Frequency-Selection-Tools ausgewählten Bereichs als ausgesprochen hilfreich erweist. Auch das aktualisierte Healing-Tool profitiert ab sofort von der integrierten KI, was sich in einer stark verbesserten Interpolation sowie einer optimierten Performance niederschlägt. Mit Hilfe des Playback-Tools können Nutzer nun spezielle Frequenzbandbreiten auswählen, welche sich im Anschluss überall innerhalb des Spektralgraphen wiedergeben lassen.

Sonstige Erweiterungen in Steinbergs SpectraLayers 7 umfassen ein optimiertes ARA-2-Layer-Management mittels Konfiguration der Layer-Ansicht, wie auch einer verbesserten Verarbeitung und Unterstützung von VST-3-Plug-ins für noch mehr Plug-in-Power. Die Helligkeitsintensität der Benutzeroberfläche ist zudem ab sofort individuell einstellbar, um in der Praxis exakt die Helligkeit zu gewährleisten, welche am besten auf die eigene Arbeitsumgebung abgestimmt ist. Weitere kleine nützliche Erweiterungen umfassen ein VU-Meter für die Wiedergabe, neue Cut-, Copy- und Paste-Optionen und vieles mehr.

Preise und Verfügbarkeit

Vollversionen von SpectraLayers Pro 7 und SpectraLayers Elements 7 sind ab sofort sowohl über den Fachhandel, als auch über den Steinberg Online Shop zu einer UVP von 299 Euro beziehungsweise 79 Euro erhältlich.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Herstellers

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