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Kostenlos: Mehr Klicks, Likes & Plays – Der Leitfaden zu Social Media

Mehr Klicks, mehr Views, mehr Anerkennung. Wer heute – und sei es nur als Hobby – Musik produziert, tut dies selten zum Selbstzweck, sondern erwartet in irgendeiner Weise ein Feedback für seine Arbeit; seien es nun Likes, Kommentare oder gar Musikverkäufe, Bookings und Remix-Aufträge. Doch damit die Welt draußen auch vom eigenen Schaffen erfährt, muss man die Social-Media-Kanäle virtuos bespielen. Ob Facebook, YouTube, Instagram oder Soundcloud – erst im gekonnten Zusammenwirken entfalten diese Plattformen ihre volle Schlagkraft. Beat erklärt Schritt für Schritt, wie man dabei vorgeht.

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OMG, Yolo, IDK, Dafuq! Diese und viele andere Ausdrücke und Abkürzungen aus den sozialen Netzwerken wurden längst in den alltäglichen Sprachgebrauch übernommen. Dies demonstriert, welche große Bedeutung Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Pinterest in unserem Alltag besitzen. So ist es nur folgerichtig, dass viele Musiker diese als Promotion-Werkzeuge nutzen.

Welche Plattformen?
Doch welche Social-Media-Dienste sind für Musiker unverzichtbar? Aus Sicht des Komponisten und Sounddesigners Alex Pfeffer können alle gängigen Plattformen gewinnbringend eingesetzt werden, um den Bekanntheitsgrad Ihrer Musik effektiv zu steigern. „Die Gründe dafür sind einfach die Unberechenbarkeit und die Weiterentwicklung der verschiedenen Dienste“, erläutert Alex Pfeffer. „Als Musiker würde man sofort auf die Idee kommen, dass vielleicht nur Soundcloud und YouTube sinnvoll sind, aber im Social-Media-Bereich ergeben sich zurzeit so viele neue Möglichkeiten, dass man wirklich alles in Betracht ziehen sollte.“ 

Für viele Musiker hat Facebook die klassische Band-Webseite abgelöst. Aber auch andere Plattformen können Ihnen helfen, auf Ihre Musik aufmerksam machen. Alex Pfeffer erläutert: „Was allgemein immer noch als Plattform gesehen wird, um mal eben bunte Bildchen aus dem Netz zu pinnen, hat sich mittlerweile zu einer sehr gut besuchten Suchmaschine entwickelt. Im Prinzip ist Pinterest nichts anderes als Google, nur dass man anstelle von Links auf Pins klickt und somit auf die Wunschseite umgeleitet wird. Wenn man sich an die Vorgaben von Pinterest hält (regelmäßig frischer Content, Ratio der Pins, Suchmaschinenoptimierung, Hashtags), kann man über Pinterest Einiges an Traffic generieren.“ Der Einsatz des Komponisten macht sich bezahlt: „Innerhalb von ein paar Wochen konnte ich meinen Traffic auf ca. 13.000 Impressionen hochschrauben“, berichtet der Musiker. 

Zielgruppe
Eine zentrale Frage bei der Nutzung sozialer Netzwerke ist, wer Ihre Zielgruppe ist und über welche Social-Media-Plattform Sie diese am besten ansprechen können. Wenn Sie sich z. B. in Ihren Beiträgen auf die technische Seite der Musikproduktionen konzentrieren, werden Sie in erster Linie Musikschaffende ansprechen. Stattdessen sollten Sie vorrangig Menschen erreichen, welche die Stilrichtung mögen, die Sie produzieren und idealerweise auch derselben Szene angehören. Denn genau diese Menschen sind potenzielle Käufer von Produkten wie Tonträgern und digitalen Releases, Konzerttickets und Merchandising. 

Dieser Post wird Sie umwerfen! 
Statt wildem Posten auf verschiedenen Plattformen ist ein strategisches Marketing zu empfehlen. 
Denn schließlich möchten Sie mit begrenztem zeitlichen und finanziellem Einsatz das Beste aus Ihren Promotion-Maßnahmen herausholen. Dass man nicht spammen sollte, versteht sich von selbst. Im Endeffekt geht es bei sozialen Netzwerken um den Dialog. Verpönt sind auch Clickbait-Beiträge mit reißerischen Überschriften wie „Was als Nächstes passiert, wird Sie schocken!“ sowie geringem Informationsgehalt. Klar, eine Überschrift kann ruhig auch mal etwas reißerisch formuliert werden. Ihr Post sollte allerdings inhaltlich auch einlösen, was in der Überschrift versprochen wird. Darüber hinaus besitzt jede Plattform ihre eigenen Regeln, die es zu beachten gilt. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie die verschiedenen Social-Media-Kanäle optimal nutzen, um Ihre Musik erfolgreich zu vermarkten, wertvolle Kontakte zu knüpfen, eine solide Fanbasis aufzubauen und mit dieser zu interagieren.

Tools
Gerade wenn man mehrere Social-Media-Plattformen nutzt, wird es schnell zeitaufwendig. Zum Glück gibt es Tools, die das Füttern der verschiedenen Kanäle einfacher und effektiver machen wie z. B. Buffer und Hootsuite. Diese helfen u. a. dabei, Beiträge im Voraus zu planen und schließlich zu veröffentlichen. Bereits die freie Version von Buffer erlaubt die Verwaltung von drei Social-Media-Accounts, was für die meisten Bands voll ausreichen sollte. Die kostenpflichtigen Versionen beider Werkzeuge bieten zudem umfangreiche Analyse-Tools. Äußerst nützlich ist auch das freie Tool IFTTT, mit dem Sie Beiträge auf mehreren Social-Media-Kanälen automatisieren können. So ist es z. B. möglich, YouTube-Videos automatisch auf Facebook oder Twitter zu teilen oder Tweets auf Facebook zu veröffentlichen.

Der Einstieg ist geschafft. Jetzt hier das komplette 14-seitige Spezial runterladen und weiterlesen.

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