Wer sich in der Welt der Synthesizer, DIY-Elektronik und skurrilen musikalischen Erfindungen auskennt, kommt an einem Namen nicht vorbei: Sam Battle. Als “Look Mum No Computer” hat sich der britische Tüftler eine beeindruckende Fangemeinde aufgebaut. Mit seinen oft bizarren, aber stets faszinierenden Kreationen – wie dem legendären Furby-Orgel oder dem riesigen LEGO-Synthesizer – hat er bewiesen, dass Musikinstrumente nicht nur klingen, sondern auch Geschichten erzählen können.
Jetzt betritt Sam Battle ein neues Terrain und übersetzt sein einzigartiges Universum in die digitale Welt. Mit dem “LOOK MUM NO COMPUTER GAME” bringt er seine kreative Vision auf PCs und Konsolen. Und die Neuigkeit könnte für uns nicht passender sein, denn das Spiel ist tief im Sounddesign und der Musik verwurzelt.

Das Spiel zum Synthesizer-Universum – im Takt der Musik
Entwickelt vom Studio "The Bitfather" und veröffentlicht von "Headup Games", handelt es sich um einen Twin-Stick-Shooter mit Rollenspiel-Elementen. Spieler schlüpfen in die Rolle von Sam und seinem musikalischen Sidekick Kosmo, einem treuen Synthesizer-Kumpel. In der liebevoll gestalteten Pixel-Art-Welt von Soldersworth kämpfen die beiden gegen außer Kontrolle geratene Maschinen, um sie von innen heraus zu reparieren.
Das Besondere daran: Die Action findet im Takt der Musik statt. Das Spiel ist eine rhythmische Herausforderung, bei der Spieler ihre Angriffe und Bewegungen perfekt auf den Beat abstimmen müssen, um die mechanischen Gegner zu besiegen. Es ist eine logische Erweiterung von Sams Arbeit, bei der das Medium der Musik nun das Fundament des Gameplays bildet.
Das Spiel ist für den 24. Juli 2025 angekündigt und auf Plattformen wie Steam und dem Epic Games Store verfügbar. Eine Demo-Version gibt bereits einen Vorgeschmack auf dieses spannende Abenteuer. Mit LOOK MUM NO COMPUTER GAME beweist Sam Battle einmal mehr, dass die Grenzen zwischen Musikproduktion, Elektronik und Unterhaltung fließend sind.
Wir können nur empfehlen: schau mal rein bei Steam!
Sams Leidenschaft geht weit über YouTube-Videos hinaus. Mit seinem Synth-Museum hat er einen physischen Ort geschaffen, der als Hommage an seine eigenen Erfindungen und als Treffpunkt für Gleichgesinnte dient. Hier können Besucher eine beeindruckende Sammlung von analogen und digitalen Synthesizern bestaunen, die er im Laufe der Jahre gebaut, modifiziert oder gerettet hat. Es ist ein kreativer Spielplatz, der zeigt, wie man mit einer Prise Verrücktheit und viel Leidenschaft die Grenzen der Musiktechnologie verschieben kann.