Sennheisers HD-25 gilt in der DJ-Szene als Quasi-Standard, unzählige Club-Größen schwören auf den Klassiker. Auch im Studio hat sich der Kopfhörer bewährt, viele Produzenten schätzen ihn als zweite Meinung bei der Beurteilung neuer Songs und Mixe. Kein Wunder also, dass Sennheiser immer wieder neue Versionen des Urgesteins herausgebracht hat. Bis vor Kurzem waren ganze sieben Varianten erhältlich. Um die Auswahl zu erleichtern, wurde das Angebot nun auf drei Ausführungen verschlankt. Top-Modell ist der HD-25 Plus, ein Paket bestehend aus normalem HD-25 im 2016er-Design nebst Zubehör.
Augenscheinlich hat sich gegenüber älteren Versionen kaum etwas verändert. Es gibt jetzt ein kleines Sennheiser-Logo auf einer der flexiblen, mit Kunstleder ausgestatteten Ohrmuscheln. Typenbezeichnung und Impedanz-Angabe sind auf den spreizbaren, gepolsterten Kopfbügel verlegt worden. Auf technischer Seite hat Sennheiser die Enden des Bügels verbessert, damit die Muscheln sicher einrasten. Die Treiber besitzen neue Aluminiumspulen zur Optimierung der Impulswiedergabe. Schade: Das einseitig geführte Anschlusskabel lässt sich zwar austauschen, allerdings nur mit Schraubendreher und ein bisschen Fingerspitzengefühl. Eine Mini-XLR-Buchse wäre für schnelle Wechsel in wilden Club-Nächten schöner gewesen. Im Lieferumfang sind ein gerades und ein Spiralkabel nebst 3,5-mm- auf 6,3-mm-Klinkenadapter enthalten. Ferner werden eine Transporttasche und ein zweites Paar Ohrpolster mitgeliefert. Der Frequenzgang reicht von 16 Hz bis 22 kHz, die Impedanz liegt bei 70 Ohm. Der Grenzschalldruckpegel ist mit 120 dB beziffert.
Fazit
Klanglich weiß der HD-25 auch in der 2016er-Auflage zu überzeugen. Bässe werden voluminös-drückend abgebildet, ohne matschig zu wirken. Die Höhen sind ebenfalls sehr präsent, der Mitten-Bereich hält sich hingegen ein wenig zurück. Dynamik und Auflösung liegen auf hohem Niveau.
Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 237 Euro
