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LD Systems D1012C

Mit dem D1012C bringt LD Systems nach eigenen Angaben ein günstiges, wohlklingendes Mikrofon für eine Vielzahl verschiedener Anwendungen auf den Markt. Der Kleinmembran-Kondensator-Schallwandler besitzt die Richtcharakteristik Niere. Sein Frequenzgang reicht von 35 Hz bis 20 kHz, die Kapsel verträgt einen Maximalpegel von 142 dB. Dank kompakter Maße und knapp 500 Gramm Gewicht lässt sich das D1012C in jeder Situation leicht positionieren. Das Metallgehäuse wirkt widerstandsfähig, die Bedienelemente sind gut geschützt angebracht. Die Kapsel wird von einem Gitter mit integriertem Windschutz abgeschirmt.

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Ergänzend ist ein externer Windschutz im Lieferumfang enthalten, als weitere Zugaben gibt es einen Stativ-Adapter und eine Tasche. Um tieffrequenten Störgeräuschen den Garaus zu machen, lässt sich ein Hochpassfilter zuschalten. Des weiteren ist eine Pad-Schaltung (-10 dB / -20 dB) an Bord. Alternativ zur obligatorischen 48-Volt-Phantomspeisung hat man die Möglichkeit, einen 9-Volt-Block in das Mikrofon einzubauen. Zusammen mit dem integrierten Windschutz präsentiert sich das D1012C damit als idealer Partner für Interviews. Dank klarem, kernigen Sound ist das Mikro auch bei Filmprojekten und im Studio eine tolle Bereicherung. Im Vergleich zum ähnlich aufgebauten und ebenfalls kostengünstigen Røde M3 stellt es allerdings einen geringeren Ausgangspegel bereit. Zudem wirkt der Klang, rein subjektiv, etwas weniger stofflich.

Fazit
Ob man akustische Instrumente, Gitarrenboxen, Schlagwerk oder Stimme aufnehmen möchte, das D1012C liefert solide Ergebnisse. Im Stereopaar eignet es sich auch als Overhead-System. Dank Batteriebetrieb und Windschutz macht das Mikro auch im Außeneinsatz eine super Figur. Kurz: ein echtes Multitalent, das schon für kleines Geld zu haben ist.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 119 Euro

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