Test

AKG C7

Das Kondensator-Gesangsmikrofon C7 wurde zwar für den Bühneneinsatz konzipiert, soll aber dennoch Klang in Studioqualität liefern. AKG beschreibt den Sound als natürlich, präzise und hochauflösend. Wenn das stimmt, wär's genau der richtige Partner für anspruchsvolle Live-Musiker!

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Das C7 steckt in einem robusten Metallgehäuse. Dank seiner schlanken Form und dem geringem Gewicht lässt sich das Mikrofon selbst von Kinderhänden komfortabel halten. Die Kapsel ist mit einer goldbedampften Membran ausgestattet. Sie wurde federnd gelagert, um Griffgeräuschen vorzubeugen. Die Entkoppelung funktioniert in der Praxis sehr gut. Ein Gitter schützt den Schallwandler vor Stößen und dergleichen. Pop-Laute werden durch eine Akustikvlies-Einlage abgedämpft. Die Richtcharakteristik des C7 ist Hyperniere. Von hinten einfallende Schwingungen blendet das Mikrofon dementsprechend kompetent aus. Einen An-/Aus-Schalter hat man leider nicht zur Hand. Der Frequenzgang reicht nach Herstellerangaben von 20 Hz bis 20 kHz, fällt ab circa 200 Hz allerdings recht stark ab. Im Höhenbereich gibt es eine Anhebung, um die Sprachverständlichkeit zu fördern. Der maximal verträgliche Schalldruckpegel liegt bei beachtlichen 150 dB. Im Lieferumfang sind ein dünner Windschutz, eine gepolsterte Tasche und eine Stativ-Klemme enthalten. Zum Betrieb ist eine 48-Volt-Phantomspeisung erforderlich.

Fazit
Klanglich wusste das C7 rundum zu begeistern. Die Neuerscheinung bietet klaren, detailreichen Sound mit exzellenter Dynamik. Dank dieser Stärken ist das Mikrofon nicht nur für Gesang eine super Wahl, sondern bildet auch vielerlei akustische Instrumente hervorragend ab. Per Nahbesprechungs-Effekt kann man Stimmen eine ordentliche Portion Tiefgang hinzufügen. Der Preis ist angesichts von Verarbeitung und Performance mehr als angemessen.

Bewertung: 6 von 6 | Preis: 279 Euro

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