Test

Nowsonic EarIn

Mit dem EarIn hat Nowsonic einen kompakten Kopfhörerverstärker ins Produktportfolio aufgenommen, der sich durch glasklaren Sound und eine hohe Ausgangsleistung auszeichnen soll. Genau das richtige Gerät, um bei Aufnahme-Sessions so richtig aufzudrehen?

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Der EarIn kommt in einem robusten Metallgehäuse daher. Dank seiner kompakten Abmessungen von 17 mal 9 mal 5 Zentimetern und einem Gewicht von knapp 400 Gramm findet er überall schnell einen Platz. Mit Hilfe eines Clips kann man ihn sich zum Beispiel einfach an den Gürtel hängen. Als Eingänge sind zwei XLR-Klinken-Kombibuchsen vorhanden, die Pegel-Balance zwischen den Wegen lässt sich über ein mitten-gerastertes Potentiometer justieren. Die Ausgabe von Audiomaterial erfolgt mit Hilfe eines 3,5-mm-Klinkenanschlusses. Angeschlossene Kopfhörer sollten laut Hersteller eine Mindest-Impedanz von 16 Ohm aufweisen, geeignet sind sowohl InEar- als auch Muschel-Varianten. Zur Lautstärken-Anpassung ist ein weiteres Potentiometer vorhanden, welches vollständig gerastert arbeitet. Um vor Pegelspitzen zu schützen, wurde dem Gerät ein Limiter integriert. Der Frequenzgang liegt bei 30 Hz bis 20 kHz. Strom bekommt der Verstärker wahlweise über ein im Lieferumfang befindliches Netzteil oder einen 9-Volt-Block.

Fazit
Klanglich wusste der EarIn überaus gut zu gefallen. Die Höhen scheinen leicht angehoben, was Audiomaterial prägnanter erscheinen lässt und die Verständlichkeit von Sprache beziehungsweise Gesang erhöht. Mitten und Tiefen wirken – zumindest auf dem Referenz-Kopfhörer der Redaktion – ausgewogen. Hohe Ausgabepegel sind für das Gerät kein Problem, die Verwendung in lauter Umgebung, etwa bei Aufnahmen von Drum-Sets, sind also kein Problem. Merkliches Rauschen war auch bei hohen Verstärkungswerten nicht zu vernehmen.

von Henning Schonvogel

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 106 Euro

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