Ratgeber

Dynamische Wandler erklärt

Grundlage eines dynamischen Wandlers ist die Induktion. In einen elektrischen Leiter, etwa eine Spule, der in einem Magnetfeld bewegt wird, wird analog zur Bewegung eine Spannung induziert, die direkt an dessen Enden abgegriffen werden kann. Auf diese Weise lassen sich sehr robuste Mikrofonkonstruktionen, beispielsweise das Tauchspulenmikrofon, verwirklichen, die auch dem harten Bühnenalltag gewachsen sind. Aufgrund der großen Wandlerträgheit kann man hier natürlich keine gute Impulstreue erwarten. Auch das Übertragungsverhalten eines solchen Mikrofons ist alles andere als linear. Sein Frequenzbereich ist recht eingeschränkt und bewegt sich meist zwischen 40 Hz und gerade einmal 15 kHz und weist zudem noch starke Betonungen und Senken auf. Dennoch werden auch dynamische Mikrofone in jedem professionellen Studio eingesetzt, nämlich genau dann, wenn sich der Frequenzgang des Mikrofons mit den charakteristischen Frequenzen des Instruments deckt, das Mikrofon also allein durch seine physikalischen Eigenschaften dem Klang von Instrument oder Stimme schmeichelt. (Bildquelle: Arne Nordmann)

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