Test

rf Destroyer

Destroyer bietet eine Vielzahl an verschiedenen Effekten. Wie der Name schon vermuten lässt, geht die Zielrichtung dabei in erster Linie in Richtung Sound-Design und drastischer Veränderung von Klängen. Hierfür bietet Destroyer zwei identisch aufgebaute Filter, die jeweils vor und hinter der Bearbeitungskette platziert sind. Es handelt sich um Multimode-Filter mit regelbarer Frequenz und Resonanz. Sieben verschiedene Filtertypen stehen zur Verfügung, von Tiefpass- über Hochpass- bis zu Bandpass- und Notchfilter sowie an die Roland TB-303 angelehnte Varianten. Daneben besitzt Destroyer auch einen EQ mit zeichenbarem Frequenzverlauf. Ein regelbares Noise-Gate kann ebenfalls unerwünschte Signale unterdrücken, bevor der Sound durch die Verzerrereinheit wandert. Hier stehen Sättigung, Bitcrusher und Verzerrer zur Verfügung, bei Bedarf auch gleichzeitig. An Modulationseffekten bietet Destroyer einen Flanger und einen Chorus, die beide umfangreich anpassbar sind. Zur Verdichtung des Signals dient ein Kompressor, der auch als Limiter arbeiten kann und über einen eigenen VU-Meter zur Anzeige der Pegelunterdrückung verfügt. Nicht weniger als drei syncbare Delays (links, Mitte, rechts) mit regelbarem Feedback sorgen für Bewegung, und für mehr Räumlichkeit ist auch ein Halleffekt mit an Bord. Eine Vielzahl mitgelieferter interessanter und auch abgefahrener Presets erleichtert Ihnen den Einstieg.

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Fazit
rf Destroyer bietet interessante Effekte für subtiles Sound-Design bis hin zu radikalen Veränderungen des Klanges. Positiv hervorzuheben ist der schnelle Zugriff, da alle Elemente auf einer einzigen Seite platziert sind, sowie die Entlastung des virtuellen Effekt-Racks durch die Kombination der Effekte.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: Freeware

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