Test

Mackie CR3

Das Lautsprecherpaar CR3 sitzt wie auch sein großer Bruder CR4 in einem schwarzen und stabilen MDF-Gehäuse, das mit grünen Akzenten auf der Front treffsicher abgerundet wird. Auf dem Schreibtisch platziert, machen die insgesamt 4,1 Kilogramm leichten Lautsprecher eine gute Figur, erscheinen mit Blick auf die Konkurrenz jedoch etwas klobig.

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Kontaktfreudig
Echte Multimedia-Lautsprecher geizen nicht mit Anschlüssen! iPhone, Computer, Kopfhörer, Audiointerface – alles möchte mit den Multi-Würfeln verdrahtet werden. In dieser Hinsicht machen die CR3 eine gute Figur. Zwei Eingangs-Pärchen (Cinch und 6,3mm-Klinke) schmücken die Rückseite und erlauben den Verbund mit verschiedenen Audioquellen. Arbeitet der Cinch-Eingang wie gewohnt unsymmetrisch, überträgt der professionelle Klinken-Eingang auch symmetrische Signale, womit sich einfallenden Störgeräusche minimieren lassen. Eine Bluetooth-Schnittstelle zum Streamen der Musik ist leider nicht Teil der CR-Serie. An der Front angebracht sitzen praktischerweise ein Kopfhörer-Anschluss sowie ein Aux-Eingang, beide in 3,5mm-Klinken-Ausführung.

Klangbild
Elemente im Hochtonbereich klingen leicht überspitzt. Gesang, Synthesizer-Leads und ähnliche mittenreiche Elemente kommen souverän durch und werden für diese Preisklasse gut aufgelöst. Kickdrums und Basslines mussten sich ihren Platz mit einem dröhnenden Begleiter auf der Bühne teilen. Bauart bedingt darf man natürlich keine definierten, knackigen und präzisen Bass-Wunder erwarten, aber dieser künstlich wirkende Bassboost sollte dann doch nicht sein. Eine Klangreglung zur Kompensation gibt es leider nicht.

Fazit
Den Spagat zwischen hoher Klangqualität und günstiger Anschaffung konnte Mackie nicht ganz leisten. Charakteristisch für die CR3 ist das leicht unausgewogene Klangbild. Aber dennoch sind die CR3 eine Empfehlung, wenn man einen lauten, kompakten und flexiblen Begleiter für das Büro, die Präsentation oder das Podcasting sucht.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 141 Euro

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