Test

Mackie SRM450 V3

Solide, leicht transportabel und durchsetzungsstark, so präsentiert Mackie seine dritte Generation der aktiven SRM-Serie, genauer die SRM450 V3. Wie gemacht für mobile DJs und Entertainer?

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Am Design der SRM450 V3 hat sich gegenüber Version zwei kaum etwas verändert. Auf der Rückseite offenbaren sich erste Unterschiede zum Vorgängermodell. Anstelle von nur einem Eingang hat die Neuerscheinung einen Mixer mit zwei Kanälen dabei, ferner sind einige frische Zusatzfeatures auszumachen. Um den zugehörigen Buchsen, Drehreglern, Tastern und LEDs platz zu schaffen, wurde der vorher an der Rückwand befindliche Kühlkörper eingespart. Die Qualität der verbauten Komponenten wirkt durchweg hochwertig, lediglich die Potentiometer besitzen ganz leichtes Spiel.

Als Schallwandler hat die SRM450 V3 einen 1,4 Zoll großen Kompressions-Hochtöner aus Titan und einen zwölfzölligen Papier-Woofer an Bord. Angetrieben werden sie durch getrennte Klasse-D-Verstärker mit einer Gesamtleistung von 500 Watt (RMS) beziehungsweise 1000 Watt (Peak). Der maximale Schalldruckpegel ist von Mackie mit 128 dB beziffert, als Frequenzgang wird der Bereich von 47 Hz bis 20 kHz genannt. Durch einen Thru-Weg lassen sich mehrere Boxen verketten.

Fazit
Praktisch wusste die SRM450 V3 voll zu überzeugen. Zwar rauscht der Hochtöner vergleichsweise stark, bei auf der Bühne üblichen Lautstärken sollte dieses Manko aber nicht weiter stören. Im PA-Modus werden alle Frequenzbereiche deutlich abgebildet, der Detailreichtum ist für den aufgerufenen Preis ausgesprochen gut. Wer es richtig scheppern lassen möchte, schaltet um auf die DJ-Betriebsart. Ihre Anhebung im Bassbereich gibt speziell elektronischer Musik ordentlich Vorschub. Wer es eher dezent möchte, ohne Sprachverständlichkeit und Glanz einzubüßen, ist mit den Einstellungen Monitor oder Solo gut beraten. Alles in allem stellt sich die SRM450 auch in Version drei als kompetente Beschallungs-Lösung dar, sei es als Baustein eines großen Systems oder im Alleingang.

von Henning Schonvogel

Beat-Bewertung 5.5 von 6 | Preis: 653 Euro

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