Test

Umlaut Audio PADS

Umlaut Audio entwickelt bereits seit 2014 maßgeschneiderte Samples und Software-Instrumente für Hollywood-Komponisten wie Harry Gregson-Williams und Danny Elfman. PADs ist eines der beiden ersten kommerziell erhältlichen Produkte der kalifornischen Sample-Schmiede. Wie der Name schon verrät, stehen Flächenklänge im Fokus, wobei alle Sounds eine organische Qualität besitzen. Das Instrument für den Kontakt 5 Player erlaubt es, zwei Layer natürlicher und organischer Sounds zu kombinieren. Dabei können Sie mit einem Regler zwischen den beiden Multi-Samples überblenden. Für jedes Layer lassen sich Parameter wie Lautstärke, Panoramaposition, Attack und Release und Stimmung separat regeln. Des Weiteren besitzt jedes Layer ein eigenes Multimode-Filter.

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Etwas versteckt ist die Modulationsabteilung. Bis zu drei Modulatoren gleichzeitig können die wichtigsten Klangparameter beeinflussen. Zur Auswahl stehen eine Hüllkurve, ein LFO und ein Step-Sequenzer, in den Sie eigene Verläufe einzeichnen können. Toll! Auch die Effektsektion kann sich sehen und hören lassen: An Bord sind Equalizer, Bandsättigung, Lo-Fi, Distortion, Modulation (Chorus, Flanger, Phaser), Delay und Faltungshall.

Fazit
PADS ist weitaus mehr als ein Rompler für Flächensounds: Dank der flexiblen Klangformungs- und Modulationsoptionen lassen sich die inspirierenden Presets nach den eigenen Vorstellungen anpassen oder auf der Grundlage des Soundmaterials eigene Kreationen erstellen. Das Spektrum reicht dabei von ätherischen Pads über rhythmisch pulsierende Texturen und sphärische Arpeggios bis hin zu bedrohlichen Drones. Alle Klänge besitzen eine organische Qualität und eignen sich damit bestens für cinematische Musik, aber auch in anderen Stilrichtungen macht das intuitiv bedienbare Instrument eine hervorragende Figur.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 149 US-Dollar

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