Test

PSP stompDelay

Mit dem stompDelay legt PSP ein Plug-in vor, welches das Konzept klassischer Delay-Fußpedale mit umfangreichen Features bereichert. Macht diese Mischung das Werkzeug zur Traum-Stompbox für Verzögerungseffekte? Auf der oberen Hälfte der Bedienoberfläche finden sich die Stellgrößen für die Delay-Zeit und den integrierten LFO. Beide lassen sich zum Hosttempo synchronisieren. Die Delay-Zeit können Sie wahlweise mit einem großen Drehregler, einem horizontalen Slider oder eben den LFO beeinflussen, welcher mit zehn Wellenformen und umfangreichen Einstelloptionen aufwartet. Wie bei analogen Bandechogeräten treten bei Variation der Verzögerungszeit markante Tonhöhenänderungen auf. Klasse! Eine Tap-Tempo-Funktion erlaubt auch die manuelle Eingabe des Tempos – perfekt für spontane Performances.

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Neben der Feedback-Intensität lässt sich die Stereobreite des Verzögerungseffekts regeln. Zur weiteren Formung des Effektsignals sind ein Hoch- und ein Tiefpassfilter und eine Sättigungsstufe an Bord. Ein echtes Highlight ist der Infinity-Modus, der das Delay-Signal im Loop wiedergibt. Sehr praktisch ist auch die Ducking-Funktion, die den Pegel des Echos reduziert, sobald das Eingangssignal erklingt.

Fazit
Ob klassiche Ping-Pong-Delays, üppige Tape-Echos, lebendige Flanger-, Chorus- und Pitch-Effekte oder esoterische Echos mit irrwitzigen Modulationen gefragt sind: Das PSP stompDelay zeigt sich für eine Vielzahl von Verzögerungseffekten gewappnet. Nicht zuletzt dank der Möglichkeit, die wichtisten Parameter über MIDI zu steuern, punktet es mit einem enormen Spaßfaktor und lädt zu Experimenten ein. Wenn Sie ein ebenso flexibles wie einfach bedienbares Delay mit erstklassigem Sound und organischem Klangcharakter suchen, sollten Sie dieses Plug-in unbedingt in die nähere Auswahl aufnehmen.

Beat-Bewertung: 6 von 6 | Preis: 69 US-Dollar

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