Test

Melda Production MXXX

''Bau dir deinen eigenen Supereffekt!'' könnte das Motto des neuen Plug-ins MXXX von Melda Production heißen. Zuerst wird das Eingangssignal in bis zu sechs Frequenzbänder aufgesplittet, die durch Crossover-Filter voneinander getrennt werden. In einer flexiblen Routing-Matrix, die auch die Sidechain-Eingänge einbezieht, können Sie nun für jedes Band eine eigene Effektkette zusammenstellen. Mit 73 Bausteinen steht dazu quasi die gesamte Palette des Herstellers zur Verfügung: Modulations-, Stereo-, Distortion-, EQ-, Dynamik-, Reverb- und Delay-Effekte sowie verschiedene Verschaltungsoptionen (Building Blocks) und Synthese-Einheiten inklusive des kompletten Power Synth. Abgerundet wird der Funktionsumfang durch Hilfsmodule wie Multi-Analyser, MCompare oder Auto-Align.

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Um trotz der Komplexität des Plug-ins eine einfache Handhabung Ihrer Effektkette zu gewährleisten, können Sie bis zu 16 (Multi-)Parameter auf der Easy-Seite von MXXX zugreifbar machen. Noch mehr Flexibilität schaffen 16 reichhaltig ausgestattete Modulatoren (LFO, Volume-/Envelope-/Pitch-Follower, Random). MXXX kann in unterschiedlichen Kanal-Modi (L/R, M/S etc.) arbeiten und verfügt über bis zu 16-faches Oversampling, einen Übersteuerungs-Limiter und eine automatische Verstärkungsregelung sowie umfangreiche AB- und MIDI-Optionen. Die mehr als 500 Presets werden in einem Browser mit Kategorien und Favoritenfunktion übersichtlich präsentiert.

Fazit
Melda Production hat mit MXXX ein faszinierendes modulares Effektmonster erschaffen. Da das komplexe Werkzeug erst einmal gebändigt werden muss, ist es eher nichts für Anfänger. Wer sich jedoch mit Routing etwas auskennt, wird schnell die enormen Kreativmöglichkeiten des Plug-ins schätzen. So stellt es trotz seines stolzen Preises eine echte Empfehlung für Sounddesigner dar.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 999

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