Test

Macabre Solo Strings

Inspiriert von dem Werk „Danse Macabre“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns hat Strezov Sampling eine 3,75 GB große Library entwickelt, die sich ganz den expressiven Solostreichern widmet. Die Aufnahmen für die Macabre Solo Strings fanden in den Session Studios der bulgarischen Hauptstadt Sofia statt. Dabei wurden Solovioline, -viola und –Cello jeweils in der First-Chair-Position aufgenommen. Ein Solo-Bass ist leider nicht enthalten. Der lyrische Klangcharakter wurde dadurch erzielt, dass lediglich die oberste Saite der drei vorhandenen Instrumente gesampelt wurde. Dadurch ist ihr Tonumfang konzeptbedingt auf zwei Oktaven beschränkt. Macabre Solo Strings beinhaltet separate Patches für Violine, Viola und Cello. Violine und Viola bieten zwei verschiedene True-Legato-Spielweisen (Legato und Portamento), das Cello-Patch kommt mit nur einem Legatotyp aus. Das Umschalten zwischen den beiden Legato-Stilen erfolgt mittels Anschlagstärke. Hat man sich daran gewöhnt, lassen sich bemerkenswert realistische und expressive Solos in Echtzeit spielen. Klasse! Die Dynamik können Sie mit dem Modulationsrad steuern. Deaktiviert man die Legatofunktion, ist auch ein polyphones Spiel möglich. Auf der ansprechenden Bedienoberfläche der Sample-Bibliothek lassen sich zwei verschiedene Mikrofonpositionen mischen.

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Fazit
Die Macabre Solo Strings begeistern mit einem äußerst natürlichen und lebendigen Klang, der ohne Kompression und Nachbearbeitung auskommt. Die größte Stärke der Library ist zweifelsohne ihre ausdrucksstarke Spielbarkeit ganz ohne den Einsatz von Key-Switches. Besonders bei dem Legatospiel setzt die Kollektion Maßstäbe in puncto Realismus. Mit ihrem lyrischen, etwas dumpfen Klangcharakter eignen sich die Macabre Solo Strings besonders für langsame, emotionale Stücke.

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 179 US-Dollar

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