Test

Gemini GMX

Mit dem Gemini GMX soll das digitale DJing im Stand-alone-Betrieb oder in Kombination mit einer Software möglich sein. Wir haben wir für Sie Hand angelegt und berichten von unseren Praxiserfahrungen.

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Der Gemini GMX ist mit zwei Decks und einer Mixer-Sektion ausgestattet, die in einem recht kompakten und leichtgewichtigen Kunststoffgehäuse untergebracht sind. Das Gerät erlaubt somit einen einfachen Transport und die problemlose Aufstellung an einem DJ-Arbeitsplatz. Die Decks bieten neben beleuchteten Transporttasten, Bedienelemente zur Aktivierung kreativer Funktionen und zur Konfiguration des Geräts. Zwei berührungsempfindliche Jog-Räder mit einem Durchmesser von circa zehn Zentimetern übernehmen die direkte Kontrolle der digitalen Songs. Pro Deck gibt es acht gummierte Pads, mit denen Sie Cue-Punkte und Loops steuern können und ein Display, das Song- und Parameterinformationen darstellt. Der Mixer-Bereich bietet mit Dreiband-EQs, Dualmodefiltern, Kanalfadern und einem Crossfader alle Ausstattungsmerkmale für ein detailliertes Mixing. Eine siebenstufige LED-Kette dient zur optischen Überwachung des Cue- oder Mastersignals und separate Drehregler erlauben die Steuerung des Master-, Booth- und Kopfhörerausgangspegels. Der GMX ist für den Controllerbetrieb mit einer 24-Bit-Soundkarte ausgestattet und sendet sein Ausgangssignal per XLR- und Cinch-Buchsen an eine Verstärker- und Monitoranlage. Auf der Vorderseite befindet sich eine Anschlussmöglichkeit für ein Mikrofon, mit dem Sie ihre Gäste im mobilen Einsatz direkt ansprechen oder auf den nächsten Programmpunkt hinweisen können.

Fazit
Der Gemini GMX ist ein Hybridgerät, das einen Stand-alone- und einen Controllermodus bietet. Er richtet sich an mobile DJs oder Einsteiger und ermöglicht das Auflegen mit USB-Medien oder der Software Virtual DJ LE in einem privaten Umfeld. Der vom Hersteller verlangte Preis signalisiert, dass man hinsichtlich des Klangs und der Materialanmutung keine Profiqualität erwarten darf. Etwas schade ist allerdings, dass es keine Integrationsmöglichkeit für externe Zuspieler gibt.

von Boris Pipiorke-Arndt

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 475 Euro

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