Rhythmen tragen einen Song, gehen in die Beine und bewegen das Publikum. Vorausgesetzt, die Drums haben Power und sind vor allem gut inszeniert. Sowohl bei Schlagzeug als auch Drum-Computern spielt das menschliche Feeling eine große Rolle, aber aus zwei verschiedenen Richtungen: Ein echter Drummer muss so gerade wie möglich spielen können, damit der Rhythmus nicht alle aus dem Takt bringt, während elektronisch programmierten Beats oft eine sture Mechanik anhaftet. Groove entsteht gerade durch kleine Ungenauigkeiten oder Verschiebungen. Die richtige Mitte zu finden, kann allerdings durchaus zur Gratwanderung werden. Glücklicherweise erhält man von viele DAWs Unterstützung in Form von Humanize-Reglern oder ähnlich praktischen Helfern. Im Zweifel hilft auch ein LFO, der Tonhöhe oder Startpunkt eines Samples und somit dessen Timing leicht moduliert.
