Test

Drumforge

Drumforge verspricht frischen Wind in den hart umkämpften Markt der Schlagzeugbibliotheken zu bringen. Für die rund 15 GB große Kollektion wurden klassische und rare Drums sowie moderne Standards mit exquisitem Equipment in exzellenter Audioqualität aufgenommen. Auch zur Klangbearbeitung kam High-End-Equipment zum Einsatz.

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Der Lieferumfang der Library umfasst Kontakt-Instrumente sowie Patches für Slate Trigger und WaveMachine Labs Drumagog. Möchte man das komplette Potenzial von Drumforge nutzen, ist die Kontakt-Variante zu empfehlen, die allerdings die Vollversion des Samplers voraussetzt. Für jede der insgesamt 69 Trommeln steht ein eigenes Kontakt-Instrument mit mehreren Dynamikstufen und Alternativ-Samples bereit. An Bord sind zehn Bassdrums, neun Tom-Sets, 23 Snares, zwei Hihats sowie sechs Crash-, zwei China-, ein Ride- und ein Splash-Becken. Eine hervorragende Grundausstattung für zahlreiche Genres wie Rock, Metal, Pop, Funk und Soul. Durch die Möglichkeit, auch einzelne Trommeln zu kaufen, können Sie sich günstig ein kleines Kit zusammenstellen. Die Drums klingen kraftvoll und direkt, besonders die Beckenklänge wussten zu überzeugen. Neben der praktischen MIDI-Lernfunktion zum Erstellen eigener Mappings hätten wir uns eine Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Anschlagdynamikkurven gewünscht.

Fazit
Wir sind beeindruckt: Drumforge punktet als vielseitige Schlagzeugbibliothek mit einer exquisiten Auswahl detailreich gesampleter und dynamisch spielbarer Drums sowie einer bemerkenswerten Flexibilität. Einen Groove-Player mit eigener Pattern-Library sucht man hingegen leider vergebens. Ein echtes Highlight ist der intuitive Mixer, in dem Sie mehrere Mikrofonsignale beliebig mischen können. So ist es ein Kinderspiel, Ihren eigenen Schlagzeugsound zu kreieren.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 329 US-Dollar

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