Reaktor 6 ist weder Synthesizer noch Effekt-Plug-in, sondern ein modularer Baukasten für Klangtüftler. Ob Monark, Rounds oder Driver, viele NI-Produkte laufen ausschließlich in der Reaktor-Software. Mit dem großen Update wurden zum einen die Oberfläche an die jüngsten Neuerscheinungen angepasst und zum anderen die sogenannten Blocks eingeführt. Diese sind vorkonfigurierte Module, die sich in einfacher Weise zusammensetzen lassen, sodass der Traum eines eigenen Modularsystems in Reaktor umgesetzt werden kann.
Zum Start liegen Reaktor 30 Blocks bei, die neben einigen Neuheiten auch alte Bekannte besitzen, wie zum Beispiel das Oszillator-, Filter- und Mixer-Modul aus Monark oder den Filter-Effekt Driver. Aber auch für die Profi-Gemeinde hält das Update Neuerungen und Verbesserungen bereit, so gibt es zum Beispiel gebündelte Multicore-Kabel, ''Scope Buses'' zur ''kabellosen'' Signalverarbeitung sowie Table Frameworks zur effizienten Datenkommunikation in Reaktor.
Native Instruments Reaktor 6 ist ab sofort für 199 Euro im NI-Shop erhältlich und verspricht eine Menge Spaß, denn Blocks können das Kreieren von Reaktor-Synthesizern und -Effekten deutlich vereinfachen. Begleitend zum Reaktor-Release gibt es von Kadenze (www.kadenze.com) einen umfangreichen und kostenpflichtigen Synthesizer-Onlinekurs auf Reaktor-Basis.
