MuLab ist ein MIDI- und Audio-Sequenzer für Windows und Mac, der mit einem erschwinglichen Preis, modularer Architektur und mit eigenen virtuellen Instrumenten und Effekten aufwartet. Der Hersteller MuTools hat seine DAW nun in die siebte Runde geschickt.
Als Hauptneuerung steht die verbesserte Aufnahme-Funktion in der DAW. War in der vorigen Version die Aufnahmen nur mit einem besonderen Modul möglich, wurde jetzt das gewöhnliche Recording pro Audiospur eingeführt. Die Start-Positionsmarker, die sich beim Splitten verwirrend vervielfältigen konnten, sind nun mit spezifischen Startpunkten ersetzt worden. Ferner kommen jetzt neue Snap-Marker zum Einsatz, die Spur-Anteile intelligent verschieben bzw. kopieren können. Der aufgepeppte Step-Sequenzer mit 12 Spuren und 32 Schritten erlaubt endlose Pattern und multitimbralen MIDI-Input, ferner ist die Gruppen-Modulation (Steps gruppiert in Tempo, Länge oder Tonhöhe variieren) möglich. Die Modulationsoptionen wurden mit neuen Audioraten und Sample & Hold erweitert, zudem sind neue Module wie Pitch Bend Generator und Value Randomizer dazugekommen. Die Liste der Verbesserungen geht unter anderem mit einer optimierten Suche, einer aufgepeppten Klang-Bibliothek und einer Resampling-Funktion weiter. Letztgenannter soll die anliegenden Signale an unterschiedliche Sample-Raten CPU-freundlich anpassen können.
MuTools MuLab 7.0 für Windows und Mac ist bereits für 69 Euro erhältlich, das Upgrade ist für 15 Euro möglich. Die DAW ist auch in einer kostenlose Version zu haben, die im Prinzip den vollen Funktionsumfang bietet, jedoch bestimmte Grenzen setzt: beispielsweise vier Spuren, zwei Ein und Ausgänge, acht Plug-ins etc.
