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Mojave MA-50 und MA-1000

Im Rahmen der Musikmesse präsentiert der US-Hersteller Mojave Audio zwei neue Großmembran-Kondensatormikrofone, die jeweils in deren Beschaffenheit und Funktionalität auffallen möchten. Mojave MA-50 will ein transformatorloses Mikrofon der erschwinglichen Klasse abgeben, der MA-1000 hebt den Anspruch auf den Röhren-Klassiker.

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Das MA-50 setzt auf eine drei Mikrometer dünne, goldbedampfte Kapsel mit Nierencharakteristik, die auch im MA-200 und MA-201fet zum Einsatz kommt. Diese verspricht einen Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz sowie eine besonders schnelle Transienten-Wiedergabe. Neben dem hohen Maximalpegel von 140 dB wird ein niedriges Eigenrauschen versichert, das sich durch die transformatorlose Schaltung ergibt. Das Großmembran-Kondensatormikrofon MA-50 für 594 Euro wird sowohl für den professionellen Einsatz als auch für die Verwendung in Homestudios empfohlen, mögliche Einsatzbereiche sind vielfältig: Gesangs- und Sprachaufnahmen, Abnahme akustischer Instrumente und Percussion, Einsatz als Overhead-Mikrofon etc.

Das zweite Ausstellungs-Stück MA-1000 des Herstellers will mit besonderer Ausstattung und durchdachten Funktionen überzeugen. Das Röhren-Großmembran-Kondensatormikrofon basiert auf einer neuen Old-Stock-Röhre vom Typ 5840, einer Mikrofonkapsel im 251er-Stil sowie einem speziell angefertigten Übertrager von Coast Magnetics. Zusätzlich verfügt das MA-1000 über drei Richtcharakteristiken (Kugel, Niere, Acht), die am Netzteil des Röhrenmikrofons stufenlos ferngesteuert werden können. Hinzu kommen noch ein schaltbares -15dB-Pad gegen Übersteureung bei hohen Pegeln sowie ein Hochpassfilter mit 6dB-Flankensteilheit gegen Nahbesprechungseffekte. Die Kombination der Komponenten hat seinen Preis: 3.331 Euro! Dafür wird das Ergebnis mit einem klaren Top-end, beeindruckender Mittenpräsenz sowie einem akkuraten Bassbereich definiert.

Mojave Audio Großmembran-Kondensatormikrofone - das transformatorlose MA-50 und die Röhren-Variante MA-1000 - mit der Handschrift des Mojave Gründers und Technical Grammy-Preisträgers David Royer werden im zweiten Quartal 2016 ausgeliefert.

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