Test

Cinematique Instruments Ensemblia

Hinter dem Namen Ensemblia verbirgt sich eine von der Minimal Music inspirierte Kontakt-Library, die sich dem Sound eines modernen Kammerorchesters widmet.

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Das Repertoire umfasst Violine, Viola, Cello, Waldhorn, Bariton-Posaune, Marimba sowie Alt-Glockenspiel. Darüber hinaus sind Klänge eines Klaviers, einer Baritonukulele, des indischen Borduninstruments Shruti Box sowie eines mit Bogen gespielten Psalters an Bord. Streicher und Horn wurden u. a. in den Spielweisen Spiccato, Staccato, Pizzicato in bis zu fünf Dynamikstufen und vier Round-Robin-Variationen aufgenommen. Ensemblia bietet ein Patch mit langen Artikulationen und eines mit kurzen Spielweisen. Es lassen sich bis zu sieben Instrumente schichten, wobei die pfiffige Voicing Engine die eingehenden Noten in unterschiedliche Stimmen aufteilt, die den verschiedenen Instrumenten zugewiesen werden können. In dem Mixer können Sie Pegel und Panoramaposition der musikalischen Elemente anpassen und die gewünschte Spielweise anwählen. Ein Alleinstellungsmerkmal der Bibliothek stellt der Arranger dar, ein durchdachtes Kompositionswerkzeug mit 16 Schritten, mit dem Sie aus gespielten Noten oder Akkorden eindrucksvolle Ostinatos und Phrasen erstellen können. Die Effektsektion von Ensemblia fällt u. a. mit Tief- und Hochpassfilter, einer Lautsprechersimulation sowie Delay und Reverb leider etwas spartanisch aus. Ein tolles Detail ist hingegen die Möglichkeit, mittels Key-Switches zwischen Presets und Variationen umzuschalten.

Fazit
Mit Ensemblia lassen sich auf spielerische Weise lebendige, organische Arrangements erzeugen, die nicht nur in Minimal Music und Kompositionen für Film und TV, sondern auch in zeitgemäßer Pop-Musik farbenfrohe Akzente setzen können. Die inspirierenden Presets stellen eine gute Grundlage für eigene Kreationen dar. Ein außergewöhnliches Kreativwerkzeug mit hohem Spaßfaktor und gewohnt gelungenen Klang.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 179 Euro

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