Test

UVI Devinity - Expansion für Falcon 1.5 im Kurztest

Das mächtige Klangkraftwerk Falcon und der renommierte Sounddesigner und Electronica-Künstler Richard Devine: Diese Konstellation passt ohne Frage wie die Faust aufs Auge. Mit gewohntem Mut zum Experiment hat der Klangzauberer 120 packende Patches für UVIs Hybrid-Instrument erstellt, die sich bestens für moderne elektronische Musik, aber auch für hybride Soundtracks eignen. Dabei kamen u. a. die FM-, Wavetable-, Multigranular- und Stretch-Oszillatoren des Kreativwerkzeugs sowie komplexe Modulationen zum Einsatz.

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Auf der maßgeschneiderten Bedienoberfläche finden Sie Makroregler, die das Anpassen ausgewählter Klangparameter wie der Filterfrequenz und -resonanz sowie der Effektanteile von Delay und Hall gestatten. Steuert man diese Parameter über MIDI oder Host-Automation, lassen sich auf einfache Weise eindrucksvolle Variationen erzielen. Unter der Haube von Falcon können die Klänge aber auch im Detail editiert werden. Gerade für Sounddesigner ist es ohne Zweifel sehr interessant zu sehen, wie die Patches von Richard Devine aufgebaut sind. Schade nur, dass die Presets nicht in der freien UVI Workstation genutzt werden können.

Lesetipp

UVI Falcon - Synthesizer und Sampler

Mit Falcon stellt UVI ein mächtiges Hybrid-Instrument vor, das unterschiedliche Oszillatoren, zahlreiche Effekte, etliche Modulatoren und... mehr

Fazit

Devinity erweitert die Klangkollektion von Falcon um eine Vielzahl origineller und sehr ausdrucksstarker Sounds, die im Nu musikalische Ideen liefern. Besonders beeindruckt haben uns die atmosphärischen Flächen, die vielschichtigen Texturen sowie die futuristischen Sequenzen. Auch die animierten Bass- und Lead-Sounds, Effektklänge und Percussion-Sequenzen besitzen einen hohen musikalischen Nutzwert. Kombiniert man mehrere Patches, lassen sich mit dem Soundset sogar komplette Tracks produzieren.

Dieser Kurztest ist in unserer Heft-Ausgabe 156 erschienen.

Bewertung
Name
UVI Devinity
Website
Preis
39 EUR
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