Test

Test: Mackie U.420 Mixer

Bereits die DJ-Variante von Mackies U-Serien-Mixer wusste die Redaktion im Test zu überzeugen. Mit dem etwas kleineren Modell U.420 spricht Mackie hingegen gezielt Anwender hochintegrierter Computerstudios an.

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Der Mixer bietet vier vollständig ausgestattete Stereo-Kanalzüge, deren Signale durch das eingebaute FireWire-Interface direkt von oder zu einem angeschlossenen Windows- oder Macintosh-Rechner übertragen werden können. Die verbauten A-D- und D-A-Wandler arbeiten mit einer Auflösung von 96 kHz bei 24 Bit Wortbreite. Alle Anschlüsse sind als Line-Eingänge ausgeführt, die Kanäle 1 und 4 nehmen aber wahlweise auch Signale von hochohmigen Instrumenten oder – mittels Phonoanschluss mit RIAA-Entzerrung – von einem analogen Plattenspieler auf. Im Gegensatz zum „großen“ U.420d wurde jedoch auf einen Mikrofoneingang verzichtet.

Zusätzlich zu Gain- und Pegelregler bringen alle vier Kanäle einen Dreiband-Equalizer mit, dessen Frequenzen fest auf 300 Hz, 1 kHz und 4 kHz eingestellt sind. Der Pegelhub reicht von +10 dB bis minus unendlich (Kill-EQ), wodurch sich charakteristische Frequenzen wirkungsvoll aus dem Mix entfernen lassen. Den Abschluss bilden ein großzügiges Level-Poti am Ausgang, ein regelbarer Kopfhöreranschluss sowie ein Stereo-Auxweg, über den man externe Effekte einschleifen kann.

Fazit

Das Konzept des U.420 kann man als rundum gelungen bezeichnen, denn die Kombination aus FireWire-Interface und vier gut ausgestatteten Kanalzügen mit Send-Weg eignet sich gerade im Heimstudio ideal zum Anschluss von Synthesizern, Drumcomputern, Effekten oder anderen Instrumenten an den PC. Einzig die festen EQ-Bänder wollen an deser Stelle nicht recht gefallen, eignen sich ihre Mittenfrequenzen mehr für den Live- als für den Studiobetrieb.

Bewertung
Name
Mackie U.420 Mixer
Website
Preis
347 EUR
Bewertung
(83%)
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