Test

Impact Soundworks Peak Rider

Mit Peak Rider legt die Sample-Schmiede Impact Soundworks ihr erstes Effekt-Plug-in vor. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um einen Dynamikprozessor. Im Gegensatz zu klassischen Kompressoren, Limitern oder Expandern nutzt dieser ein Sidechain-Signal, um den Ausgangspegel des Audiomaterials zu verändern. Dank seiner vier Betriebsarten lässt sich Peak Rider als Kompressor, Ducker, Gate und Limiter einsetzen. Mit dem Range-Regler stellen Sie die maximale Verstärkung ein und mit Mix können Sie zwischen dem trockenen und dem bearbeiteten Signal überblenden. Die drei Erkennungsalgorithmen bestimmen das Regelverhalten: Während sich der Peak-Modus für transientenreiches Audiomaterial empfiehlt, bietet sich die RMS-Betriebsart für eine sanftere, natürlichere Dynamikbearbeitung an. Der Smooth-Modus mit variablem Lookahead-Wert erwies sich im Test als besonders effektiv für die Bearbeitung tonaler Instrumente. Das Plug-in bietet bis zu drei Bänder mit wählbaren Crossover-Frequenzen, deren Flankensteilheit zwischen 6 und 24 dB pro Oktave eingestellt werden kann. Die Parameter Attack, Decay sowie die Kurve der Decay-Phase (Trans) können Sie pro Band individuell regeln, natürlich gibt es hier auch Solo-, Mute und Bypass-Funktionen. Klasse: Peak Rider erlaubt nicht nur eine individuelle Bearbeitung der beiden Stereokanäle, sondern auch des Mitten- und Seitensignals.

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Fazit
Peak Rider überzeugt als flexibles Werkzeug, um die Dynamik einer Audiospur auf eine andere zu übertragen, zum Beispiel bei Gesangs- oder Instrumentendopplungen. Ebenso ist es möglich, Flächen eindrucksvoll zu rhythmisieren oder die Dynamik von stark mit Halleffekten bearbeiteten Vocals zu bewahren. Auch als der Multibandkompressor und De-Esser spielt das Plug-in seine Stärken aus.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 79 US-Dollar

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