Test

Best Service Titan 2

Titan 2 beinhaltet Samples von insgesamt 266 Synthesizern der letzten fünf Jahrzehnte. Version 2 wartet dabei mit neuem Design sowie neuen Features wie einer Zufallsfunktion und einem Transientenprozessor auf.

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Der Sample-Content (unkomprimiert stolze 80 GB) hat sich mit über 11.000 Synthesizer- und mehr als 1800 Drum- und Effektklängen verdoppelt. Während sich Titan 1 auf die Klänge klassischer Hardware-Synths konzentrierte, bietet Version 2 aktuelle Sounds für Electro-Pop, EDM und Co. Die Palette umfasst Bässe, Leads, Sequenzen, Pads, Arpeggios, Effektklänge und vieles mehr. Wo viel Licht ist, ist meist auch ein wenig Schatten: Mit teils sehr kleinen Bedienelementen wirkt die Oberfläche von Titan 2 nicht gerade einladend. Zudem hätten wir uns eine aussagekräftigere Namensgebung der Patches aus Titan 1 und eine komfortable Suchfunktion gewünscht. Sehr zugesagt hat uns hingegen die Möglichkeit, in einem Preset zwei Sounds zu kombinieren. Jeder davon besitzt individuelle Filter, Modulationen und Effekte. Kraftvolle Unison- und komplexe Layer-Klänge sind so ein Kinderspiel. Darüber hinaus gibt es ein globales Multimode-Filter sowie einen Faltungshallprozessor mit 1000 Impulsantworten. Arranger, Step-Sequenzer und Arpeggiator beeindruckten in unserem Test als tolle Kreativwerkzeuge.

Fazit
Titan 2 punktet mit einer enormen Vielfalt inspirierender und ausdrucksstarker Klänge zwischen Vintage und futuristisch in guter Audioqualität. In Anbetracht dieser Stärken schaut man wohlwollend über die genannten Schwächen hinweg. Ob Sie die Sounds analoger Legenden, Modularsysteme, digitaler Klassiker oder moderner Workstations und Software-Klangerzeuger suchen: In Titan 2 werden Sie sicher fündig. Positiv hervorzuheben sind ferner die geringe CPU-Last sowie die erfreulich kurzen Ladezeiten.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 199 Euro

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