Ratgeber

Über 2000 Gratis-Presets für Serum Synthesizer zum Download

Sounds und Presets kann man nie genug haben. Um das Klangarchiv des Software-Synthesizers Serum von Xfer zu erweitern, haben wir uns für dich nach lohnenswerten Presets und Wavetables umgesehen und haben über 2000 Stück davon entdeckt. Sie decken eine Vielzahl an Genres der elektronischen Musik ab. Das Beste daran: Sie sind alle kostenlos! 

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Hier geht's zu den Downloads:

W.A. Production - Free Serum Presets Mega Pack (84 Presets, 15 Wavetables)

Bass House, Dubstep, Trap

BVKER - Free Future House Presets For Xfer Serum (49 Presets)

Deep House und EDM

Cymatics - XFER Serum Starter Pack (100 Presets, 50 Wavetables)

Verschiedene

ANNMS Music - 1000 Free Presets for Xfer Serum (1000 Presets)

Dubstep, Hip-Hop, Trap and others

Higher Dimension Sounds - Martin Garrix Serum Presets (50 Presets)

EDM

Higher Dimension Sounds - HardStyle Serum Presets Vol.1 (100 Presets)

Hardstyle

baltic audio - Free Serum-Presets (21 Presets)

EDM, Future House

Sound Factory - Free artist soundbank 2022 (50 Presets)

House, EDM, Trance

Scrolly – Free 200 Serum Presets of Dubstep (200 Presets)

Dubstep

Angelic Vibes – Free Serum Presets (80 Presets)

Bass und 808 Sounds

BVKER - Free Mellotron Presets For Serum (51 Presets)

Vintage-Mellotron

BVKER – Future House For Serum (49 Presets)

Future House

Synth Ctrl - Vaporwave Keys and Pads Free (15 Presets)

90s Keys und Pads

Standalone Music - 7 SKIES - Free 70 Serum Wavetables (89 Wavetables)

Verschiedene

Gravitas - Catalyst – 120 Free Serum Presets (120 Presets)

Dubstep, Trap, Electro

waynemora - Serum Lofi Presets 1-7 (50 + Presets)

Lo-Fi, Chiptune und Retro

Soundtactic – Paradise (30 Presets)

Tropical House

Das solltest du über Xfer Serum wissen:

Klangerzeugung

Zwei Oszillatoren mit Sub und Noise, ein Filter, drei Hüllkurven und vier LFOs. Jedoch bieten alle Sektionen einen wesentlich detaillierteren Zugriff und mehr Optionen, daher macht die Aufteilung vier Unterfenster Sinn.

So kann eine Wavetable aus 256 Abschnitten bestehen, bei Codex sind es 128. Die Wellenformen werden auch hier als Grafik dargestellt, auf Wunsch in 2D oder 3D. Zur Wahl stehen über 100 Wavetables, die sich über einen Editor bearbeiten lassen. In diesem Editor können auch gleich eigene Wavetables gezeichnet, gespeichert und Samples importiert werden. Beim Import stehen gleich acht Methoden zur Verfügung, um die jeweilige Quelle bestmöglich zu konvertieren. Der Editor ist extrem einfach bedienbar, sodass eigene Kreationen im Nu erstellt sind.

Ist die Wavetable gewählt, lässt sie sich per Unison bis zu 16mal vervielfachen. Ein Random-Regler sorgt bei Bedarf für variierende Startpunkte pro Note.

Warp

Eine große Besonderheit bei der Wiedergabe: Die Wellenformen können gewarpt werden. Dafür stehen gleich 22 verschiedene Modi bereit. Neben Dehnen und Stauchen der Wellenformen sind typische Sync-Sounds drin, ebenso Frequenz- oder Amplitudenmodulation mit dem jeweils anderen Oszillator, Quantisierung der Wellenform usw. Die Möglichkeiten sind also schon allein mit den Oszillatoren enorm.

Dazu gesellen sich Sub-Oszillator und Noise. Ersterer bietet 6 Wellenformen, kann oktavenweise transponiert und per Schalter direkt zum Output geführt werden. Noise wiederum ist nicht nur einfaches Rauschen, sondern kann aus einem Fundus von 187 Samples aller Couleur wählen. Der gewählte Sound kann als One-Shot abgefeuert werden - um beispielsweise Drums mit mehr Knack auszustatten - oder im Loop laufen.

Sound-Design

Sind alle Oszillatoren eingestellt, kommt das Filter an die Reihe. Neben den üblichen Hoch- und Tiefpass-Varianten gibt es Multi-Filter, die sich per Mix-Regler etwa von Bandpass zu Notch überblenden lassen. Die über 90 Filtertypen umfassen auch Phaser, Flanger, Kamm- und Peak-Filter, sowie experimentelle Modelle wie Reverb, Ringmodulatoren und Formant-Filter. Ein Traum für jeden Sound-Designer.

Ähnlich flexibel zeigt sich Serum bei seinen LFOs. Diese agieren entweder wie gewohnt als zyklische Wellenform oder als Stepsequenzer mit frei zeichenbaren Schritten. Melodien zu programmieren erfordert hier zwar etwas Geduld, abgefahrene Modulationen synchron zum Tempo sind wiederum im Nu eingemalt.

Das Zuweisen einer Modulations-Quelle zu einem Ziel funktioniert über die Modmatrix oder per simplem Drag-&-Drop auf den gewünschten Regler. Ein blaues Icon signalisiert, dass der Regler der momentan angewählten Quelle zugewiesen ist. Sehr praktisch!

Effekte

Wie schon fast zu erwarten, geizt auch die Effekt-Sektion des Plug-ins nicht mit reichhaltiger Auswahl. Die gebotenen 10 Effekte umfassen mit Modulen wie etwa Verzerrer, Flanger, Chorus, Delay und Reverb recht gewohnte Kost, aber auf klanglich sehr hohem Niveau. Die Reihenfolge der Effekte ist flexibel und nahezu alle Regler können moduliert werden. Top!

Kaum noch überraschend, dass auch die Modmatrix nicht einfach nur die verbundenen Parameter auflistet. Denn jede Modulation besitzt auf Wunsch zusätzlich eine „Aux Source“. Somit ließe sich beispielsweise eine LFO-Modulation der Tonhöhe per Mod-Wheel einfaden.

Sound

Doch wie klingt der Synth denn nun? Das ist schnell auf den Punkt gebracht: Fantastisch! Die Tiefen und Mitten sind druckvoll, die Höhen klar und transparent. Hört man sich durch die Presets, wird schnell klar, dass Serum in jeder Kategorie zuhause ist. Egal ob Bässe, Leads oder Pads, die Patches strotzen nur so vor Fülle, Wucht und Breite. Dank Optionsvielfalt der Oszillatoren und des Filters lässt sich aus jeder Wavetable die starke Seite heraus kitzeln. Und wer nicht selbst basteln will, bedient sich in der umfangreichen und modernen Soundbank.

Xfer Serum

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