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Xils Lab erneuert Syn’X

Emulation, Kreation, Rekreation, so beschreibt die bekannte Software-Schmiede Xils Lab seinen virtuellen Synthesizer Syn’x. Entwickelt in 2011 als Hommage an die italienische DCO-Schönheit Elka Syntex, erscheint die Weiterentwicklung Syn’X 2 mit etlichen Software-Vorteilen und Verbesserungen.

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Syn’x 2 ist ein polytimbraler und polyphoner Synthesizer, der nicht nur verschiedene Stimmen (bis zu 16), sondern auch unterschiedliche Klangfarben gleichzeitig erzeugen kann. Der Multi-Layer-Mechanismus, inspiriert vom Oberheim Matrix 12, ermöglicht die Aufteilung des virtuellen Klangerzeugers in acht Layer, sodass jeder Einheit als unabhängiger Synthesizer auftreten kann. Zwei Oszillatoren (16x im multitimbralen Modus) erzeugen jeweils bis zu sieben Wellenformen, die synchronisiert und gemischt werden können. Das Filtermodul bietet gängige Charakteristiken (Hoch, Tief- und Bandpass) mit unterschiedlichen Flankensteilheiten. Vier DADSR-Hüllkurven und zwei synchronisierbare LFOs können zahlreiche Ziele modulieren, die FX-Sektion zeichnet sich mit Vintage-style Effekten wie BBD-Chorus, Phaser, Delay und Analog EQ aus.

Im Gegensatz zur Vorgänger-Version bietet Syn’x 2 kummulierende Wellenformen (bis zu 40 pro Patch), den hauseigenen 0DF-PWM-Algorithmus (Zero Delay Feedback), zwei Arpeggiatoren, zwei Keyboard-Zonen, ein zusätzlicher Gitarren-Modus und einen Poly-Sequenzer mit vier Spuren. Als wichtigste Neuerung gelten die beiden Bedienformen Eazy-Mode (einfache duotimbrale Programmierung) und Advanced-Mode (multitimbrale Programmierung für erfahrene Sound-Tüftler).

Xils Lab Syn’X 2 ist bereits für 169 Euro erhältlich und läuft unter Windows und Mac, ein Upgrade für Syn’X-Nutzer ist kostenlos. Die neueste Synth-Kreation präsentiert sich als ein Arbeitstier für anspruchsvolle Sounddesigner.

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