Test

Genelec 8010A

Die Studiomonitore des finnischen Lautsprecher-Spezialisten Genelec zählen seit jeher zum Profibedarf und schmücken die Studios rund um den Globus. Mit dem 8010A stellt der Hersteller nun einen extrem kleinen Monitor für den semi-professionellen Bereich vor.

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Mit nur 19 mal 12 mal 11 Zentimetern ist der aktive Studiomonitor Genelec 8010A verflucht klein. Dank des hochwertigen Aluminium-Gehäuses und den Schutzgittern vor den beiden Tönern steht dem mobilen Einsatz nichts im Wege. Die Verarbeitung des 1,5 kg leichten Monitors ist durch die Bank exzellent. Anschlussseitig wurde konsequent auf den Studio-Standard XLR gesetzt. Mit DIP-Schaltern zur akustischen Feineinstellung (100-Hz-Absenkung bis -6 dB, 200-Hz bis -4 dB) lässt sich der Lautsprecher an den Aufstellungsort anpassen.

Die diskret aufgebaute Class-D-Endstufe liefert zweimal 25 Watt. Selbst bei hohen Pegeln wird das Signal noch verzerrungsfrei wiedergeben. In verschiedenen Hörsituationen zeigte sich ein sehr analytisches und ausgewogenes Klangbild. Kleinste Fehler im Mix ließen sich schnell aufdecken. Der Bassbereich wirkt trotz der kompakten Maße sehr voluminös. Für eine saubere Beurteilung ist ein Subwoofer allerdings unverzichtbar, denn unter ungefähr 80 Hz ist Schluss. Dank der großzügigen Stereo-Abbildung gelingt auch die Ortung einzelner Elemente einwandfrei. Die Entkoppelung der Auflagefläche übernimmt der Genelec-typische Iso-Pod-Standfuß, mit dem der Monitor sogar geneigt werden kann.

Fazit
Dem finnischen Lautsprecher-Guru ist mit dem Genelec 8010A ein richtig guter Studio-Monitor für den Einsatz auf dem Desktop, im Heimstudio, dem Videoschnittplatz oder im Ü-Wagen gelungen. Besonders begeistern konnte die ausgezeichnete Verarbeitung, die zuverlässige Übertragung auch bei höheren Pegeln sowie die detailverliebte Auflösung.

Beat-Bewertung: 5 von 6 Punkte | Preis: 305 Euro (pro Stück)

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