Der Slate 4 ist als Vierdeck-Controller ausgeführt, wobei jedes Deck über drei Effekttaster und einen Drehregler verfügt, der den Effektanteil für alle drei Effekte gemeinsam steuert. Der Mixer-Bereich ist zur parallelen Kontrolle von vier Decks ausgelegt und bietet neben EQ-Drehreglern und Filter-Potis auch Cue-Schalter und Kanalfader sowie einen Crossfader mit fixierter Deckzuweisung. Das Gerät kann unmittelbar nach Installation von Serato DJ Intro und dem Anschluss des Controllers an einen Mac oder PC genutzt werden.

Songs lassen sich mit dem Controller in die Decks laden und per Sync-Funktion meist passgenau und mühelos miteinander mixen. Mit den Jog-Wheels können Songs bei Bedarf angeschoben oder abgebremst werden, um einen zeitlichen Versatz oder einen verpassten Einsatz auszugleichen. Während das Pitchbending in unserem Praxistest recht ordentlich funktionierte, fanden wir die Scratch-Funktion der Wheels nicht überzeugend, da diese etwas ungenau arbeiteten. Für kreative Ideen bietet Serato DJ Intro die Effekte Flanger, Phaser, Echo und Reverb, die gut klingen und mit dem Controller aktivierbar sind. In Kombination mit Serato DJ Intro lassen sich die sechzehn Pads zur Steuerung von Hotcues sowie manuellen und automatischen Loops und Bedienung des Samplers nutzen. Der Gemini Slate 4 ist als Soundkarte und DJ-Controller alternativ mit anderen, MIDI-steuerbaren Softwareprodukten nutzbar. Wer möchte, kann das Gerät sogar mit einem iPad verbinden, um Apps zu steuern.
Fazit
Mit dem Slate 4 bietet Gemini einen interessanten Controller für Einsteiger an, der auf die Steuerung der Software Serato DJ Intro abgestimmt ist. Der kompakt gehaltene Controller deckt alle Grundfunktionen ab und lässt sich schnell und unkompliziert installieren.
Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 356 Euro