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Roland plant zwei neue Software-Synthesizer

Ganz überraschend hat Roland zwei Software-Synthesizer angekündigt: zum einen will der Kulthersteller seinen Aira-Synth System 1 als eine Software-Version anbieten, zum anderen wird der SH-101, der virtuelle Plug-Out-Synthesizer nicht mehr als Begleit-Produkt zum System-1 stehen, sondern separat erhältlich sein.

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Die eigens virtualisierte Version des Klangboliden SH-101 hatte der Hersteller als kostenlose Zugabe zum System-1 vorgestellt. Neben der eigenen Klangerzeugung verfügt dieser Synthesizer aus der Aira-Serie über die Plug-Out-Funktion, die das Laden bestimmter Roland-Synthesizer erlaubt. Per Knopfdruck wird der System-1 zum Steuergerät des geladenen Plug-Outs SH-101, welches nun in Kürze als ein unabhängiges Produkt erhältlich sein wird. Der Hersteller will das Klangverhalten und die vielgelobte einfache Struktur (Ein-VCO > Ein-VCF > Ein-VCA > Ein-LFO) des Originals akribisch nachgestellt haben. Zudem wurde die Software-Version um eine Effekt-Sektion und zwei Envelopes erweitert. Neben dem Plug-Out SH-101 hat Roland zudem den hauseigenen Hardware-Synthesizer System-1 virtualisiert (vier Oszillatoren, zwei- und vierpoliges Filter, Ringmodulation, integrierte Effekte, Arpeggiator mit Scatter-Funktion und mehr) und im Software-Format angekündigt.

Die beiden Software-Synthesizer von Roland sollen in Kürze erscheinen, die Preise sowie weitere Informationen wurden noch nicht bekanntgegeben. Man darf davon ausgehen, dass die Soft- und Hardware-Versionen des System-1 sich kombinieren lassen, sodass der begrenzte Preset-Speicher der Hardware erweitert werden kann.

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