Dmitrij Pavlov hat mit Poison-202 einen iPad-Synthesizer veröffentlicht, dessen Steckenpferd der Vintage-Klang sein soll.

Poison-202 bietet zwei Oszillatoren inklusive fünf Wellenformen, Ring- und Pulsweiten-Modulation und Oszillator-Synchronisation. Zudem ist ein Super Saw-Oszillator an Bord, der mit sieben simultanen Sägezahn-Wellen und Detune-Parametern klassische Streicher-Klänge generieren soll. Ferner bieten zwei Filter-Module jeweils fünf Filter-Charakteristika, Cutoff, Resonanz, 2-Pol-Flankensteilheit sowie eine ADSR-Hüllkurve und Keyboard-Tracking. Ebenfalls vorhanden sind zwei LFOs und zwei Verstärker-Abteilungen mit je eigenen Hüllkurven. Eine FX-Sektion mit digitalen Echtzeit-Effekten (Distortion, Bit-Crusher, Chorus, Flanger, Delay, Reverb, Limiter etc) rundet die Ausstattung ab. Als Performanz- und Spielhilfen bietet der Synth Portamento und Legato, 24-Stimmen-Polyphonie, eine Auswahl von über 40 Skalen sowie einen Arpeggiator. Zudem unterstützt Poison-202 MIDI-Informationen (MIDI-Noten, Anschlagsdynamik, PitchBend-Befehle etc.).
Poison-202 für iOS ist im App-Store für 9,99 US-Dollar erhältlich. Inspiriert von den Hardware-Boliden aus den 80er- und 90er-Jahren stellt die Synthesizer-App nicht nur alle grundlegenden Elemente eines Klangerzeugers zur Verfügung, sondern will mit mehreren Factory-Presets den Vibe à la The Prodigy, Kraftwerk, Darude, Chemical Brothers etc. reproduzieren.