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MFB Dominion X: Synthesizer mit eigener Note?

Die neuste Synthesizer-Kreation Dominion X aus dem Ingenieurbüro von Manfred Fricke möchte die Vorteile analoger Klangerzeugung, Speicherbarkeit und modulare Patch-Möglichkeiten mit einander verbinden. Zudem soll der Dominion X mit eigenem Klangcharakter glänzen. Ob der große Wurf gelingt, wird sich zeigen.

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Zur Ausstattung des Klangerzeugers gehören drei Oszillatoren, bei denen jede Wellenform in ihrer Symmetrie moduliert werden kann. Somit können nicht nur konventionelle Pulsweitenmodulationen erzeugt werden, sondern auch aus einem Sinus in stufenloser Manier eine Dreieck-Wellenform gezaubert werden. Außerdem sollen alle drei Oszillatoren mit nachgeschalteten Ringmodulatoren ausgestattet sein. Dazu können VCO 2 und 3 zum ersten VCO synchronisiert werden. Die ersten beiden Oszillatoren lassen sich laut Herstellerangaben auch noch vom dritten VCO frequenzmodulieren. Weißes Rauschen und externe Klangquellen können ebenfalls mit eingebunden werden. Mit dieser Ausstattung sollten metallische FM-Bässe, glockige Sounds oder stramme Leads kein Problem darstellen.

Zur Filterung stehen drei Tiefpässe mit einer Flankensteilheit von 12, 18 und 24 dB/Oktave bereit, gefolgt von einem Hoch- und Bandpass sowie einer Bandsperre (12 beziehungsweise 6 dB/Oktave). Der Filterverlauf kann mit einer invertierbaren Hüllkurve, einem LFO, VCO, Keytracking, einem MIDI-Controller und über den CV-Eingang ferngesteuert werden. Weitere Merkmale sind zwei ADSR-Hüllkurven und zwei LFOs, die mit sechs Wellenformen ausgestattet sind. Die Zuweisung der Modulatoren soll über Selektoren erfolgen, was besonders praktisch für den Live-Einsatz ist. Des Weiteren bietet der Synthesizer 128 Speicherplätze, verfügt über Demosequenzen und ist mit neun Eingängen zur Einbindung externer Klangquellen ausgestattet.

Mit dem Dominion X von Manfred Fricke werden dem Nutzer alle wichtigen Klangwerkzeuge in die Hand gegeben, um klassische Synthesizer-Sounds sowie moderne Dubstep-Bässe kreieren zu können. Er ist ab sofort zum Preis von 780 Euro im Fachhandel erhältlich. Bleibt nur noch die Frage offen, wie der Neuling klingen wird. 

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