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Label-Porträt: Snowhite

Aus Fehlern lernt man. Aus guten Erfahrungen aber auch: Das Berliner Label Snowhite hat den Menschen zum Mittelpunkt seiner Strategie gemacht – und ist damit auf dem besten Weg, glücklich zu werden.

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Hinter jeder Band und hinter jedem Label stehen Menschen. Das mag zunächst wie eine recht triviale Erkenntnis erscheinen. Hat man sie aber erst einmal verinnerlicht, geht einem alles gleich viel leichter von der Hand – und man ist sogar bereit, jede Hoffnung auf eine gesicherte Existenz und ein akzeptables Gehalt sausen zu lassen. Für Desiree Vach und ihr Team bei Snowhite beispielsweise zählt zuallererst der persönliche Draht. Statt die von ihrem Label betreuten Künstler als Kostenposten in der Buchhaltung zu betrachten, sind sie bei den Berlinern Teil eines Bekanntenkreises, der auch dann nicht sofort auseinanderbricht, wenn man geschäftlich gerade mal auf der Stelle tritt oder sich in einer Übergangsphase befindet: „Oft hatte ich die Freude, interessante, wundervolle Persönlichkeiten zu treffen, die auch mein eigenes Leben bereichern“, so Vach. „Und da ist es ganz selbstverständlich, dass man über Jahre zusammen einen Weg beschreitet, weil sich aus Zusammenarbeit Freundschaften entwickelt haben. Ganz wichtig für mich ist auch eine menschlich wertvolle Basis, weil man nur so die ganzen Widerstände, die einem als Musiker aber auch als deren Vertreter um die Ohren fliegen, von sich abprallen lassen kann.“

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