Die Synth-Urgesteine Dave Smith und Tom Oberheim überraschen mit dem Kooperations-Produkt OB-6, einem polyphonen Synth-Boliden für gehobene Ansprüche.
Der OB-6 ist ein sechstimmiger Analog-Synthesizer mit zwei VCOs und einem Sub-Oszillator pro Stimme. Ein Rauschengenerator darf natürlich ebenso wenig fehlen wie die Oszillator-Sync-Funktion. Die Klangformung übernimmt das klassische SEM-Filter, das für den typischen Oberheim-Sound steht und vier Charakteristiken unterstützt (LP, HP, BP und Notch). Für lebendige Synth-Phrase stehen ein Sequenzer und Arpeggiator bereit. Für die klangliche Beeinflussung bietet der OB-6 zahlreiche Modulations-Möglichkeiten, darunter LFOs, Xmod, Hüllkurven und mehr. Portamento, Unison und eine duale Effekt-Sektion (Reverb, Delay, Chorus, Flanger, Phase Shifter, Ringmodulation) runden die Ausstattung ab.
Der OB-6 von Dave Smith und Tom Oberheim soll ab März für 2.990 US-Dollar auf den Markt kommen. Der Zusammenschluss der beiden Synth-Gurus kommt überraschend und ist ein echtes Highlight, denn in den 70er-Jahren waren die beiden Synth-Spezialisten mit ihren Firmen Sequential Circuits und Oberheim absolute Konkurrenten. Der Konsument darf sich freuen, denn Oberheim- und Smith-Synthesizer werden für ihren warmen und organischen Klang weltweit geschätzt.