Celemony hat Version 4.1 von Melodyne - die Software zur komfortablen Tonhöhenkorrektur - veröffentlicht. Das Update soll allen Melodyne-Editionen Verbesserungen bringen, darunter einen neuen Wiedergabetyp für hohe einstimmige Instrumente, einen Befehl zum Trennen von Noten als Triller und zusätzliche Tastaturbefehle. Weitere Verbesserung betrifft die Schnittstellenerweiterung ARA (Audio Random Access), denn über diese Einbindung sollen neue Möglichkeiten für das Vocal Comping bereitstehen sowie die simultane Bearbeitung von beliebig vielen Spuren machbar sein.
In ARA-kompatiblen DAWs soll Melodyne 4.1 einen einzelnen Clip oder eine ganze Spur fokussieren können. Im Clip-Modus bekommt man den Zugriff auf nur einen Clip, aber auch auf die Noten jenseits der Clip-Grenzen, damit beim Vocal Comping an- und abgeschnittene Noten korrigiert werden können. Im Spur-Modus soll man dagegen einen Überblick über alle Clips einer Spur bekommen und zwar genau so, wie diese dort geschnitten und arrangiert sind.
Die Schnittstellenerweiterung ARA, die derzeit von Presonus Studio One, Cakewalk Sonar, Magix Samplitude und Tracktion unterstützt wird, soll jetzt eine effektive Nutzung von Melodyne erlauben. Beliebig viele DAW-Spuren können in einem Melodyne-Plug-in-Fenster bearbeitet werden (bei Melodyne 4 studio), während Melodyne allen Änderungen auf den Spuren automatisch folgt.
Das Update steht für registrierte Anwender von Melodyne 4 kostenlos zum Download bereit. Mehrere Versionen des Tonkorrektur-Programms stehen zur Auswahl: Melodyne studio, Melodyne essential, Melodyne assistant und Melodyne editor für unterschiedlichen Bedarf bzw. Anspruch. Die Mehrspurarbeit leistet Melodyne studio, so betreffen die Verbesserungen mit beliebig vielen Spuren auch nur diese Version.
