Zvork Audio, der Software-Hersteller aus Tolouse entwickelt ausschließlich Rack Extensions für Propellerhead Reason. Mit Oberon hat das Ein-Mann-Unternehmen einen additiven Synthesizer vorgestellt, der Aliasing-freien und fetten Sound sowie eine ungewöhnliche Flexibilität verspricht.
Unter der Oberfläche arbeitet Oberon mit der klassischen additiven Synthese-Architektur, auf der Oberfläche bekommt der Nutzer jedoch den Zugriff auf zwei Oszillatoren mit unterschiedlichen Wellenformen - vom einfachen Sägezahn bis zu komplexen Roboter-Sounds. Diese erlauben das freie Morphing und können anhand zweier Filter (parallel oder seriell) weiter verarbeitet werden. Das Besondere an Oberon sind die flexiblen Anpassungs- und Eingriffsmöglichkeiten: die Wellenformen sowie die Filter - deren Frequenzgang nicht als Tief- oder Hochpass festgelegt ist - lassen sich frei editieren (zeichnen). Die vier vorhandenen Hüllkurven sind in 16 Schritten formbar, Loop-fähig und im Tempo synchronisierbar. Darüber hinaus wird eine Timbre-Bend-Funktion geboten um dem Sound einen metallischen und unharmonischen Charakter zu verleihen. Der achtfache Unisono-Modus rundet das Bild um einen fetten Sound ab.
Zvork Audio Oberon kann im Propellerhead-Shop für 99 Euro erworben werden. Wer sich für den Elfenkönig mit seinen tiefen Eingriffsmöglichkeiten interessiert, kann die Rack Extension zunächst als Demo ausprobieren.
