Die Software-Schmiede Acustica Audio hat sich mit der Nebula-Technologie bereits einen Namen gemacht, denn diese sampelt analoge Soundprozessoren und versichert erstklassige Emulationen begehrter Hardware-Effekte. Die Italiener gehen nun einen Schritt weiter und stellen eine neue Audio Core7 Engine vor, die Multitasking-Fähigkeit, verbesserte CPU-Performanz und niedrige Latenz mitbringen soll. Diese Entwicklung prämiert im neuen Plug-in Navy - eine Kanalzug-Kreation, die auf legendäre britische Mix-Konsolen und Verstärker basiert.
Navy bietet eine vielfältige Auswahl an Mixtools, darunter einen Vierband-Equalizer, zwei Filter sowie unterschiedliche Verstärker. Die Equalizer-Sektion soll ganz nach dem Original die Frequenzen bearbeiten - Tiefen, Tiefmitten, Hochmitten und Höhen. Neben der Shelf- und Peak-Charakteristika an den Frequenz-Enden kann bei jedem Band ein Filter mit Hoch- und Tief-Pass dazu geschaltet werden, um die effektive Klangformung zu ermöglichen. Die Verstärker-Sektion fällt äußerst üppig aus, denn hier sind insgesamt sechs Ausführungen zuzüglich Bypass gegeben. Das anliegende Signal kann mit P73- und P81-Verstärkern (höchstwahrscheinlich eine Emulation der Neve-Serien 1073 und 1081) oder mit kombinierten Varianten in die harmonische Sättigung gefahren werden. Für das Ausgangssignal stehen ebenfalls drei Verstärker-Arten bereit, die dem Signal eine unterschiedliche Klangfärbung verleihen.
Acustica Audio Navy läuft unter Windows- und Mac-Plattformen und kann für 99 Euro von der Hersteller-Website bezogen werden. Das flexible Kanalzug-Plug-in möchte als professionelle Klangfärber in den Bereichen Recording, Mixing und Mastering begeistern.