Inspiration pur: kreative Ideen für bessere Songs

Geschrieben von Beat Redaktion
06.06.2017
15:29 Uhr

Wer kennt es nicht: da hockt man motiviert im Studio, aber die Songideen sind einfallslos und klingen viel zu banal! Kein Problem, denn mit den folgenden kurzen Tipps füllen wir Ihren Kreativ-Akku wieder auf und regen zu frischen Ideen für die Musikproduktion an.

(Bild: Cylindrical nuts [CC BY-SA 2.5])

Exotische Instrumente in der Produktion verwenden

Versuchen Sie sich doch einmal an einem Instrument, das Sie noch nie zuvor verwendet haben. Von A wie Akkordeon bis Z wie Zither gibt es eine Menge ungewöhnlicher Instrumente, die darauf warten von Ihnen entdeckt zu werden. Ungehörte Klänge können als Inspiration für wirklich neue tolle Songs dienen, da man ohne Vorurteile an das Songwriting herangeht und das spielerische Erforschen an erster Stelle steht.

(Bild: Creative Commons)

Gegen den Strom

Wenn man einen frischen Sound anstrebt, sollte man seine Produktion auf ''kommerzielle'' Elemente untersuchen und wenn möglich durch unverbrauchtere Sounds ersetzen. Das Roland TR-909-Drumkit hat seinen Zenit beispielsweise längst hinter sich und ist dennoch in vielen Produktionen zu Hause. Beginnt man einen Song jedoch mit frischen Sounds, werden auch die ersten Songideen für Überraschungen sorgen.

(Bild: Creative Commons)

Kunst als Quelle der Inspiration

Musik vermag Emotionen zu wecken. Versuchen Sie doch einmal, ein Foto, eine Skulptur oder ein Gemälde zu vertonen: Für das Auge gemachte Kunst vermag auch zu neuen Songs zu inspirieren! Dieser Ansatz ist schon etwas fortgeschrittener, sorgt jedoch für wirklich unkonventionelle Song-Ansätze,

(Bild: Screenshot)

Verbotsliste als Kreativ-Booster

Bestimmte Tricks (zB. Bassdrum-Sidechaining) dominieren in manchen Genres den Grund-Sound und sorgen für Eintönigkeit. Setzen Sie sich zur Abwechslung eine Verbotsliste mit ausgedienten Verfahren, die Sie auf gar keinen Fall in der nächsten Produktion einsetzen wollen. Bereits mit diesem übersichtlichen Ansatz schaffen Sie eine neue Rahmenbedingungen, die ihrer Kreativität nur zu gute kommen kann. Ausprobieren!
 

(Bild: Phillip Maiwald [CC BY-SA 3.0])

Symmetrie als Schlüssel zu besseren Songs

Abwechslungsreich, aber dennoch eingängig soll ein Song sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Sie sowohl im Kleinen (Melodien, Beats) als auch im Großen (Arrangement) auf Symmetrie setzen, also beispielsweise Noten und Pattern spiegeln.

(Bild: Screenshot)

Packende Melodien nach dem Frage-/Antwort-Schema

Melodie mit Ohrwurm-Faktor gesucht? Probieren Sie es mal so: Stellen Sie sich ihre Melodie als Gespräch vor. Das erste Motiv stellt die Frage dar, auf die das zweite Motiv antwortet. Dabei können sich beide Motive etwa in Blick auf den Sound an sich, die Intensität und die Tonhöhe unterscheiden.

(Bild: Hersteller)

Die 59-Minuten-Herausforderung

Wer sich keine Deadline setzt, wird auch nie fertig. Wagen Sie sich deshalb zumindest testweise an eine extreme Herausforderung: Für ihren nächsten Song haben Sie genau 59 Minuten Zeit. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche!

(Bild: stanhua)

Komponieren mit Sinustönen

Die Gestaltung eines einzelnen Klangs kann für ein Arrangement von großer Bedeutung sein. Schnell verliert man sich deshalb in der Phase der Komposition eines neuen Tracks im Sound Design. Um sich auf die Komposition zu fokussieren gibt es ein ganz einfaches Mittel: Arbeiten Sie zuerst mit nackten Sinustönen, die Sie erst später durch „richtige“ Sounds ersetzen.

(Bild: Sembazuru [CC BY-SA 2.0]))

Das eigene Idee-Büchlein

Egal ob unterwegs oder mitten in einer Produktion: Oft trifft einen eine tolle Idee wie ein Blitz, lässt sich aber nicht sofort umsetzen. Notieren Sie diese deshalb für einen späteren Zeitpunkt in Ihrem eigenen kleinen Notizbuch.

(Bild: Creative Commons)

Von den Profis lernen

Klingt der Song zu flach? Durch gezieltes Hören kommerzieller Songs und dem Vergleichen mit der eigenen Produktion lassen sich Fehler und fehlende Elemente schneller aufdecken. So wird man beispielsweise feststellen, das sogar vermeintliche nüchterne Instrumente noch aus mehreren Schichten bestehen, seien es Hall-Räume, subtile Texturen über dem eigentlichen Sound und so weiter.

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