Mastering per Matching: Kostenlos und auf dem eigenen Rechner?

Geschrieben von Beat Redaktion
24.02.2020
09:08 Uhr

Die Idee ist relativ simpel: Man lädt einen eigenen Track in eine App und dazu noch einen weiteren, der bereits fertig gemastert ist. Die Software analysiert beide, passt das Spektrum des eigenen Tracks an den gemasterten an und fertig ist der gelungene Mix. Oder? So zumindest lautet die Devise von Matchering 2.0, einer kostenlosen Open-Source-Lösung, die das Thema Mastering revolutionieren möchte.

(Bild: Matchering)Matchering passt den Mix eines Tracks automatisch an den eines zweiten an und möchte damit professionelles Mastering überflüssig machen. Funktioniert das?

Matchering ist zwar eine Browser-App, sie ist jedoch (noch) nicht online verfügbar und muss auf dem eigenen Rechner installiert werden. Das Procedere der Installation inklusive Webserver und allen anderen benötigen Tools wird allerdings ausführlich in der englischsprachigen Anleitung geklärt und dürfte keine Fragen offen lassen.

Soweit die Theorie. In der Praxis liefert Matchering einen technisch sauberen Job: RMS, Frequency Response, Peaks und Stereobreite werden korrekt analysiert und vom einen auf den anderen Track übertragen. Dennoch ist hier keine Hexerei am Werk, denn ob beide Tracks vom Mix her zueinander passen, vor allem über die komplette Länge, das kann die App nicht entscheiden. Doch um einen Track mal „eben zwischendurch zu pimpen“ genügen die Algorithmen allemal. Wir raten: Unbedingt ausprobieren! Die benötigten Dateien gibt es bei Github für Windows, macOS und Linux.

Funktioniert das Tool für euch? Schreibt uns doch in den Kommentaren unten.

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