Mit dem DrumBrute haben die Entwickler von Arturia ihren ersten Hardware-Drumcomputer vorgestellt. Die Rhythmusmaschine soll sich dank kernigem Analogsound und intuitivem Sequenzer gleichermaßen für Musikproduktionen wie auch Live-Performances eignen.
Der DrumBrute bietet 17 analoge Instrumente. Als Grundlage für fesselnde Beats sind zwei Kicks, Snare und Clap sowie jeweils zwei Toms, Congas und Hi-Hats enthalten. Des weiteren gibt es Rimshot, Maracas, Clave, Tamburin, vorwärts und rückwärts erklingende Becken sowie einen Zap-Sound zu entdecken. Alle Drum-Stimmen lassen sich mit Hilfe von Drehreglern editieren. Die Variationsmöglichkeiten fallen laut Arturia sehr vielfältig aus. Ergänzend findet sich im Summenweg ein Steiner-Parker-Filter mit Hoch- und Tiefpass-Charakteristik. Dank Einzelausgängen kann jedes Instrument separat nachbearbeitet werden. Für nächtliche Sessions ist eine Kopfhörerbuchse an Bord. Zum Spiel des Schlagwerks steht ein Sequenzer mit 64 Pattern bereit. Ein Speicherslot fasst maximal 64 Schritte. Aufnahmen können schrittweise oder in Echtzeit erfolgen. Wird live getrommelt, lassen sich die Resultate auf Wunsch quantisieren. Die Pads des DrumBrute sollen ein sehr angenehmes Spielgefühl besitzen. Accent-Werte können für jedes Instrument einzeln notiert werden. Mittels Step-Repeat-Feature sind Schritte in zwei, drei oder vier Sub-Bereiche unterteilbar, um Fills ohne Taktmaß-Veränderungen zu ermöglichen. Die Länge eines Patterns lässt sich für jede Drum einzeln festlegen. Polyrhythmische Experimente sind mit der Neuerscheinung also kein Problem. Hat man eine Sequenz erstellt, kann sie mittels Swing-Option ordentlich zum grooven gebracht werden. Ein Random-Parameter erlaubt zufällige Variationen der Drum-Klangfarben. Durch den integrierten Looper mit Touch-Strip-Controller lassen sich schnelle Wiederholungen kleiner Pattern-Bereiche ins Geschehen einbringen. Der DrumBrute kann per MIDI-, DIN-Sync- oder einer analogen Clock zu externem Equipment synchronisiert werden. Verbindung zu einem Computer ist via USB-Schnittstelle herstellbar.
Der DrumBrute wird ab dem 17. November zum Preis von 449 Euro erhältlich sein.
