Video-Tutorial: Sync Lead für Glitch Hop & Breakbeat mit Freeware | A. Skillz, Krafty Kuts und mehr

Geschrieben von Kai Chonishvili
02.04.2017
10:33 Uhr

Schneidende Sync-Leads kennt man vor allem als führendes Element aus Funk-, Hip Hop- und Breakbeat-Produktionen. Da wundert es nicht, dass auch im Glitch Hop gerne auf diese Synthesizer-Technik, genannt ''Oszillator Synchronisation'', zurückgegriffen wird. Wie Sie Sync-Leads mit Freeware in wenigen Minuten selber produzieren, zeigt Kai Chonishvili in diesem Video-Tutorial.

(Bild: Kai Chonishvili)Tutorial Sync Lead für Glitch Hop, Funk und mehr
(Bild: Marco Scherer)Schritt 1: Oszillatorsynchronisation
(Bild: Marco Scherer)Schritt 2: Trickkiste
(Bild: Marco Scherer)Schritt 3: Bassline + Effekte

Dieser Video-Workshop basiert auf dem Tutorial ''Glitch-Hop-Lead mit DUNE BE'' von Marco Scherer, der im Rahmen des Sounddesign-Spezials in der Heft-Ausgabe 121 veröffentlicht wurde (siehe unten). 

Video-Tutorial Sync Lead für Glitch Hop

Um den folgenden Video-Workshop nachvollziehen zu können, benötigen Sie zum einen den Synthesizer Synapse Audio Dune in der Beat Edition sowie den Delay-Effekt Spaceship Delay. Beide Plug-ins sind kostenlos erhältlich, nachdem Sie sich bei unserer Production-Cloud Studiodrive registriert haben. Allerdings bietet nahezu jeder gut ausgestattete Synthesizer die Möglichkeit der Oszillator-Synchronisation.

Wenn Sie noch keine Vorstellung von einem ''Sync Sound'' haben, dann hören Sie doch mal in diese beiden Titel rein: Krafty Kuts - Dope to Drop (ab Minute 1:49) und A. Skillz - 7 Day Weekend (ab Minute 2:30).

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß mit diesem Video-Tutorial!

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Glitch-Hop-Lead mit DUNE BE (Original Artikel)

(Bild: Marco Scherer)Schritt 1: Oszillatorsynchronisation

Im Folgenden programmieren wir mit DUNE BE einen markanten Sync-Lead, mit dem Sie Ihre Glitch-Hop-Tracks aufpeppen können. Starten Sie mit dem Init-Patch und aktivieren Sie den Wiedergabemodus Mono und stellen Sie Glide auf 20%. Drehen Sie Osc Mix ganz auf, sodass nur Oszillator 2 erklingt und selektieren Sie die Rechteckwellenform. Aktivieren Sie die Osc-Sync und drehen Sie P/Width auf 69%.

(Bild: Marco Scherer)Schritt 2: Trickkiste

Mischen Sie den Suboszillator bei (Level: 80%) und definieren Sie eine Pitch-Bend-Intensität von 12 Halbtönen. Um dem Sound ein schneidendes Timbre zu verleihen, modulieren wir die Tonhöhe von Oszillator 2 mit Hüllkurve 1. Nehmen Sie dazu folgende Zuweisung vor: Source: Mod Env, Amount: +25, Destination: Osc 2 Semi. Für einen lebendigeren Klang moduliert LFO 1 die Feinstimmung von Oszillator 1.

(Bild: Marco Scherer)Schritt 3: Bassline + Effekte

Justieren Sie die Hüllkurven wie gezeigt. Definieren Sie bei LFO 1 eine Rate von 7.0 Hz und einen Fade-In von 0.07s. Dank der Zuweisung in Zeile 7 können Sie mit dem Modulationsrad zwischen den Oszillatoren überblenden. Spielen Sie abschließend eine Bassline ein. Zur Klangveredelung kommen eine Kombination aus Autowah und Phaser aus Guitar Rig 5 sowie das Delay-Plug-in TAL-Dub-2 zum Einsatz.

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