Test: Yellow Tools Independence Free

Neben den sinkenden Preisen ist auch das steigende Angebot an frei erhältlichen Sample-Bibliotheken ein gewichtiges Argument für den Kauf einer möglichst großen Festplatte. Mit Independence Free bieten die deutschen Kreativköpfe von Yellow Tools eine frei erhältliche Version ihres flexiblen Samplers an.

An Bord sind alle Funktionen des „großen“ Independence in der Version 2.0, wobei nur auf die Funktion zum Import von Audiodateien verzichtet werden muss. Die Klangbibliothek des uneingeschränkt nutzbaren virtuellen Instruments umfasst satte 2 GB an Sounds in einer guten Klangqualität. Enthalten sind unter anderem akustische und elektrische Gitarren, Bässe und Schlagzeugklänge, elektrische Pianos, Synthesizer, verschiedene Percussion-Instrumente sowie Orgeln. Des Weiteren werden verschiedene Arpeggiatorklänge, Groove-Instrumente und Arranger- und Step-Sequenzer-Patches geboten.

Independence Free verfügt über weitreichende Bearbeitungsmöglichkeiten für die integrierten Klänge. Verschiedene gut klingende Filter, Modulatoren (darunter Hüllkurven, LFOs, Step-Sequenzer, Arpeggiator) sowie eine große Auswahl an Effekten warten nur darauf, die Klänge kräftig zu verbiegen. Der Sampleplayer besitzt eine intuitive Benutzeroberfläche inklusive einer komfortablen Klangverwaltung. Positiv hervorzuheben ist zudem, dass das Laden einer unbegrenzten Anzahl von Instrumenten in nur wenigen Sekunden von der Hand geht. Das Plug-in kann wahlweise kostenlos von der Herstellerwebseite heruntergeladen oder für knapp 10 Euro als DVD im Online-Shop von Yellow Tools bestellt werden.

Fazit

Um gleich auf den Punkt zu kommen: Independence Free weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Der Download lohnt sich nicht nur dank des umfangreichen Angebots an hochwertigen Klängen, sondern auch aufgrund der leistungsfähigen Klangbearbeitungsmöglichkeiten. Dabei profitiert der Benutzer von der durchdachten und ausgereiften Benutzeroberfläche der Sampler-Workstation Independence.