Ganz gleich, welcher Stilrichtung man sich verschrieben hat, ein solides Bassfundament ist essenziell. Dies dachte sich auch der Hersteller Vir² bei der Produktion seiner Sample-Bibliothek BASiS, die mit 7 GB an Klängen elektrischer, Upright-, Fretless- und Synthesizer-Bässe in 24-Bit-Qualität aufwartet. Enthalten sind Klassiker wie Jazz, Precision, Rickenbacker, Musicman, Motown und Gospel Bass sowie Patches, die den charakteristischen Sound des bundlosen Viersaiters von Jaco Pastorius und Paul McCartneys’ Hofner-Basses nachbilden.
Ebenso sind drei Slap-Varianten an Bord, während sich in der Synth-Kategorie einhundert Varianten vom dumpfen Vintage- bis hin zum modernen Techno-Bass finden.
Alle E-Bässe wurden sowohl direkt als auch verstärkt aufgenommen, wobei sich beide Signale mithilfe eines Reglers phasentreu überblenden lassen. Da dieser Parameter auch mithilfe von MIDI-Controllern gesteuert werden kann, ist es möglich, den Klangcharakter beim Live-Spiel zu verändern. Alle virtuellen Bässe sind polyphon, monophon und legato spielbar. Zu dem enormen Realismus der Klänge trägt ferner eine Vielzahl an Artikulationen bei, zwischen denen Sie mithilfe von Key-Switches umschalten können. Für zusätzliche Authentizität sorgen die Vibrato- und Humanize-Funktionen sowie Bundgeräusche. Der speziell für den Tieftonspezialisten angepasste Kontakt 2 Player bietet zahlreiche Möglichkeiten der Klangbearbeitung und die Effekte Octaver, Kompressor, Saturation, Lo-Fi, Distortion, Limiter, Phaser, Flanger, Chorus, Reverb und Delay.
Fazit
Insbesondere in Verbindung mit einem guten Amp-Simulator liefert BASiS einen realistischen Bass-Sound für eine Vielzahl von Genres wie Funk, Jazz, Soul und Rock. Auch bei der Königsdisziplin, einem authentischen Solospiel, vermag das Plug-in zu überzeugen. Neben dem enormen Angebot an verschiedenen Bässen beeindruckt vor allem die expressive Spielbarkeit der verschiedenen Instrumente, wobei die Synthesizer-Bässe einen gelungenen Bonus darstellen.
