Test

Test: Ultrasone Zino

Der Kopfhörerspezialist Ultrasone stellt mit dem Zino das Nachfolgemodell seiner praktischen Kleinkopfhörer der iCans-Serie vor. Auch dieser Klangknirps möchte einen kompakten Formfaktor mit transparentem Sound verbinden.

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Der Zino ist ein faltbarer, halboffener, ohraufliegender Kopfhörer im schwarzen Metallicdesign, dessen Herzstück zwei goldbeschichtete 40-Millimeter-Wandler mit einem Frequenzbereich von 15 Hz bis 25 kHz sind. Trotz seiner geringen Größe bringt es das System auf einen maximalen Schalldruckpegel von 101 dB SPL. Klanglich unterscheidet sich die ohraufliegende Bauweise übrigens nicht von ohrumschließenden Hörern. Letztere sind zwar oft bequemer zu tragen, Erstere sind aber immer deutlich leichter und kleiner.

Fester Bestandteil aller Ultrasone-Kopfhörer ist die S-Logic-Technologie, die eine natürliche, räumliche Hörwahrnehmung ohne elektronische Hilfsmittel ermöglicht. Bei S-Logic sitzt der Schallwandler nicht in der Mitte des Kopfhörers, sondern ist dezentral angeordnet. Die Schallwellen treffen nun nicht mehr frontal auf den Gehörgang, wodurch bisher ein natürliches Richtungsempfinden nicht möglich war. Die räumliche Hörwahrnehmung entsteht beim Zino über den „Umweg“ der resonierenden Ohrmuschelanatomie und erlaubt es, Richtungen und Distanzen in jeder gängigen Stereoquelle natürlicher wahrzunehmen.

Fazit

Kann man Gutes noch verbessern? Im Falle des Zino schon, denn gegenüber den iCans wurde der dynamische Wandler nochmals im Klang optimiert. Insbesondere der erweiterte Frequenzbereich trägt nun zu einer entspannten Klangbalance bei. Wie schon der Vorgänger überzeugt auch der Zino durch straffe, druckvolle Bässe, einen offenen, präsenten Sound und einen rundum angenehmen und natürlichen Klang.

Bewertung
Name
Ultrasone Zino
Website
Preis
99 Euro
Bewertung
(91%)
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