Test: SpheroSampler

Die Oberfläche des SpheroSamplers ist mit seinen zwei Playern einfach zu überblicken. Beide umfassen einen Lautstärkefader, mehrere Taster und eine der schon erwähnten 3D-Kugeln. Auf jeder können bis zu acht Sounds verteilt werden. Diese lassen sich entweder einladen oder direkt aufnehmen. Durch Vor- oder Rückwärtsbewegungen kann man die Kugeln anschieben oder abbremsen. Ähnlich eines Plattenspielers verändern sich dadurch Abspielgeschwindigkeit und Tonhöhe. Auch Richtungswechsel sind machbar, Aufnahmen rückwärts abzuspielen ist also kein Problem. Über Bewegungen nach oben oder unten lassen sich die Kugeln weiterhin drehen. Bei Aufnahmen kann man Klänge so übereinanderlegen und sogar wilde Muster erzeugen. Im Abspielbetrieb sind schnelle Wechsel beziehungsweise Mischungen aus mehreren Audiospuren möglich. Alternativ zum iPad-Mikrofon steht ein interner Synthesizer für Aufnahmen bereit. Er kommt mit einem X/Y-Pad für Bedienung und Spiel aus, die Ergebnisse sind dementsprechend simpel. Performances von zwei Minuten lassen sich aufzeichnen und, sofern man 89 Cent für das Freischalten dieses Features bezahlt, als WAV-Datei speichern.

Fazit

Der SpheroSampler bringt frischen Wind in das Abspielen von Sounds und Loops. Durch die frei beweglichen 3D-Kugeln hat man das Audiomaterial im direkten Zugriff. Da beide Instanzen unabhängig voneinander arbeiten, lassen sich immer neue Klangkombinationen schaffen. Leider waren im Test vereinzelte Abstürze zu vermelden. Als Freeware trotzdem ein Pflicht-Download!