Test: ProjectSAM True Strike 1

In ihren 16 GB enthält die Sample-Kollektion nicht weniger als den Klang von 51 Percussion-Instrumenten, stolze fünf GB davon alleine Pauken inklusive Rolls, Bendings und modernen Spieltechniken, Gran Cassa, Snaredrum und Snare Ensemble, Military Drum, Field Drum und Toms mit den typischen Flams und Rolls. Neben klassischen Instrumenten sind auch Bongos, Congas, Timbales, Crotales, Thai-Gongs, Effekt-, Metall- und Body-Percussion sowie fünf melodische Percussion-Instrumente enthalten. Ein besonderes Highlight für Filmmusikkomponisten sind die beiden Drumkits: Während „All Drums“ grundlegende Spieltechniken aller Trommeln und Toms auf der Tastatur vereint, bietet das „Orchestral Kit“ eine große Auswahl ungestimmter Percussion-Instrumente. Bei allen Klängen der Sammlung stehen dem Benutzer drei Mikrofonpositionen zur Auswahl.

Viele Instrumente gestatten es, mittels Key-Switches oder dem Sustain-Pedal zwischen verschiedenen Artikulationen umzuschalten. Des Weiteren lassen sich bei den Kesselpauken mithilfe des Modulationsrads Crescendi und Decrescendi spielen. Eine wunderbare Ergänzung wären MIDI-Loops zur Ansteuerung der Instrumente, wie man es von East West Stormdrum 2 kennt.

Fazit

Mit True Strike 1 ist ProjectSAM eine eindrucksvolle Sammlung detailreich gesampleter Instrumente gelungen, die durch einen phänomenalen, kraftvollen Klang besticht. Für einen bemerkenswerten Realismus sorgen dabei die Vielzahl verschiedener Artikulationen und Dynamikstufen sowie der fantastische Raumklang des Utrechter Konzertsaals, in dem die Samples aufgenommen wurden.