Test: Presonus FireStudio Mobile

Geschrieben von Alexander Bota-Weber
29.03.2011
12:49 Uhr

FireStudio Mobile heißt der neuste Wurf aus dem Hause Presonus, der, wie der Name vermuten lässt, ein weiterer Spezialist für das mobile Recording ist. Auf gut einer drittel Rackbreite vereint das Gerät zwei XMAX-Mikrofonvorverstärker mit einer Phalanx an analogen und digitalen Anschlussoptionen.

Bei XMAX verzichtet Presonus vollständig auf Operationsverstärker im Signalfluss und setzt statt dessen auf einen diskreten, rauscharmen Aufbau aus Transistoren, Widerständen und Kondensatoren. Außerdem gönnt der Hersteller der Vorstufe satte 30 Volt Versorgungsspannung, was in spürbar mehr Headroom resultiert. Obligatorisch sind 48-Volt-Phantomspeisung, Kopfhörerausgang sowie MIDI-Duo und S/P-DIF-Schnittstelle, beide mittels Kabelpeitsche ausgeführt. Dank zweitem FireWire-Port lassen sich bis zu vier Presonus-Interfaces kaskadieren und mit einer gemeinsamen Steuersoftware bedienen. Abgerundet wird die Ausstattung durch zwei Hi-Z-Instrumenten- sowie insgesamt acht Lineeingänge plus einen analogen Summenausgang.

Fazit

Im Innern des Firestudio Mobile werkelt eine Verbindung aus 4104- und 4204-Wandlern aus dem Hause Texas Instruments. Obwohl wir die theoretische Dynamik von 118 dB im Test nicht ganz erreichen konnten, überzeugen die beiden Preamps, vor allem aber der 96-kHz-Codec durch einen klaren, transparenten Klang und ein weitgehend lineares Übertragungsverhalten. Guter Klang, durchdachte Ausstattung und die vielfältigen Anschlussoptionen machen das Interface unterwegs zum unverzichtbaren Gefährten.

Testergebnis
ProduktnameFireStudio Mobile
HerstellerPresonus
Preis339 €
Webseitepresonus.com
Bewertung
1.9gut
 
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