Test: Novation Dicer

Nach ihrer Positionierung an den Ecken eines Plattenspielers, CD-Players oder auf dem Gehäuse eines Computers lassen sich mit den Dicern Cue- und Loop-Punkte ansteuern und speichern. Dank Doppelbelegung können der Verwendungsumfang der dreieckig geformten Minicontroller ausgebaut und beliebige Funktionen damit gesteuert werden. Findet eine Kombination mit Serato Scratch Live ab Version 2.1 statt, sind die Winzlinge sogar unmittelbar nach dem Anschluss startklar. Für Traktor werden MIDI-Konfigurationsdateien beigefügt, die vom Anwender angepasst oder durch eigene ersetzt werden können.

Grundsätzlich sind die Dicer mit jeder MIDI-steuerbaren Software nutzbar. Die Stromversorgung und Kommunikation mit einem Mac- oder Windows-Rechner erfolgt mithilfe der USB-Verbindung. Durch die verschiedenfarbige Hinterleuchtung gelingt eine eindeutige Zuordnung der beiden Controller zu zwei Decks. Die Haptik der Geräte ist ansprechend und die standfeste Montage gepaart mit den gummierten Tastern ermöglicht eine zielsichere Bedienung im Cluballtag.

Fazit

Die Mission der Novation Dicer ist einfach, ihr Einsatz in der Praxis aber extrem hilfreich und spaßbringend. Cue- und Loop-Punkte lassen sich mit diesen kleinen Fernsteuerungen sehr komfortabel handhaben und die freie Belegbarkeit bietet Platz für zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten. Die Dicer können in Verbindung mit Timecode-gesteuerten Systemen verwendet werden, empfehlen sich aber auch als Controller-Ergänzung zu anderer Hardware. Der Preis für das Pärchen ist moderat und angemessen.